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Bei der SG Bad Soden sei der Wurm drin, das sagt Sodens Trainer Kelvin King - Archivfoto: Carina Jirsch

FUSSBALL Kellerkinder und Liga-Durchschnitt

Bad Sodens Trainer Kelvin King: „Es gibt keine Ausreden mehr“

21.09.17 - Am Wochenende bricht der neunte Spieltag in der Verbandliga Nord an. Während der Hünfelder SV sich mit einem Sieg vor dem Abrutschen in das Tabellenmittelmaß retten will, stehen für die Kellerkinder Bad Soden (Platz 13), Petersberg (Platz 14) und Neuhof (Platz 16) entscheidende Spiele an, um nicht noch mehr in den Tiefen in den Tiefen der Tabelle zu versinken.

RSV Petersberg – SV Kaufungen (Samstag, 15.30 Uhr)

„Uns steht eine heikle Begegnung bevor, die in jede Richtung gehen kann“, sagt Petersbergs Trainer Rolf Gollin vor dem Spiel gegen Aufsteiger Kaufungen. Mit 12 Punkten stehen die Nordhessen als Liga-Neuling gut da und haben sich damit den Respekt der Petersberger verdient: „Kaufungen ist ein guter Aufsteiger und es wird schwer für uns die Punkte zu Hause zu behalten.“

Dass sie zu Hause gewinnen können, bewiesen die Petersberger bei ihrem letzten Heimspiel gegen die Adler aus Weidenhausen, die sie überraschend mit 3:1 nach Hause schickten. „Es nützt alles nichts, wir müssen die Punkte zu Hause behalten“, so Gollin entschlossen, der immer noch auf Stürmer Boris Aschenbrücker und Alexander Kilian verzichten muss.

SG Bad Soden – SC Willingen (Samstag, 16 Uhr)

Ein Punkt und 13 Gegentoren aus den letzte drei Spielen. Die Bilanz der SG Bad Soden ist ernüchternd. „Ja, das stimmt. Bei uns ist momentan der Wurm drin und wir sind nicht da, wo wir hinwollen“, so Bad Sodens Trainer Kelvin King gegenüber ON|Sport. 13 Tore, das ist die Hälfte aller Gegentore, die die SG in der laufenden Saison kassiert hat: „Es gibt keine Ausreden mehr“. Der nächste Gegner ist der Sportclub Willingen, der mit 13 Punkten auf dem sechsten Platz liegt und bereits in der letzten Saison groß aufspielte. „Wir wissen alle, dass Willingen eine super Mannschaft hat mit großen Leuten in der Abwehr und einer torhungrigen Offensive“, so King über den nächsten Gegner seines Teams, der so schnell wie möglich die Abstiegsränge verlassen und sich keines Wegs dort festsetzen wolle.

„Wir müssen schnellstmöglich aus unseren Fehlern lernen. Es ist an der Zeit, enger zusammenzurücken, ob Sportlicher Leiter, Trainer oder das gesamte Team“, sagt King und wirft die drei Adjektive wacher, galliger und geiler in den Raum, die vor allem das Verhalten vor dem Tor der Sprudelkicker verbessern sollen. Doch mit 24 Treffern haben sie die drittbeste Offensive der Liga, in den letzten drei Spielen konnte man seine Offensivqualitäten nur sechs Mal mit einem Treffer belohnen.

TSV Rothwesten – Hünfelder SV (Sonntag, 15 Uhr)

Enttäuschend trat der Hünfelder SV die vergangenen zwei Wochen auf. Gegen den SV Neuhof verlor man mit 0:1 und gegen den 1. FC Schwalmstadt konnte man auch nur ein 0:0 erzielen. „Wobei, wir haben es gegen Schwalmstadt schon besser gemacht“, erklärt Mario Rohde, Abteilungsleiter beim Hünfelder SV. Der nächste Gegner heißt TSV Rothwesten, eine etablierte Verbandsligamannschaft, „wir kennen sie bereits seit Jahren.“ Im Moment ist der HSV punktgleich mit den TSV. Spitzenreiter Sand hat allerdings schon satte zehn Punkte mehr gesammelt, der HSV droht ins Ligamittelmaß abzurutschen.

„Wir verlieren nicht die Ruhe“, so Rohde, der in Rothwesten dennoch einen starken Gegner sieht, „Rothwesten ist eine eingespielte Mannschaft, die uns keine Angst macht und aber auch nicht überheblich werden lässt. Wir müssen dringend einen ‚Dreier‘ landen.“


SV Neuhof – TSV Lehnerz II (Sonntag, 15 Uhr)

„Wir wissen ganz genau, was für einen personellen Vorteil Lehnerz II hat, die diese Mannschaft unberechenbar macht“, so Alexander Bär, sportlicher Leiter beim SV Neuhof, über den nächsten Gegner des Teams aus der Kali-Gemeinde. Insbesondere spricht Bär hier die Besetzung im Spiel gegen die SG Johannesberg, wo neben Benedikt Kaiser auch Pierre Mistretta in der Start-Elf der TSV Reserve standen, „und auch Christoph Sternstein und Tobias Göbel sind besser als Verbandsliga-Niveau.“ Nichtsdestotrotz, der SV Neuhof will etwas Zählbares holen. „Wir feiern am Sonntag Oktoberfest, haben eine Musikgruppe eingeladen und Personen, die dem Verein nahestehen“, erklärt Bär und führt fort, „es wäre also schön am Wochenende mal wieder positive Schlagzeilen zu schalten.“

Wie schon gesagt, weiß Bär, dass es gegen den TSV nicht leicht wird, dennoch erwarte er ein enges und hitziges Spiel gegen den ehemaligen Trainer des SVN, Sedat Gören, den Bär als „alten Trainerfuchs“ bezeichnet. „Um ehrlich zu sein, sehe ich einen Vorteil auf Lehnerzer Seite“, erklärt Bär. Marko Curic ist, „wegen einer Dummheit“, noch gesperrt und ein Teil der Mannschaft ist von einer Grippewelle befallen. +++


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