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18.04.07 - Flieden

Arbeitsgruppe-DSL gegründet: Technik ohne zusätzliches gesundheitliches Risiko

Der erste Informationsabend der neugegründeten "AG-DSL für Flieden - ohne zusätzliches gesundheitliches Risiko (AG)" ist auf ein großes Interesse gestoßen. Allerdings bedauerten die Veranstalter, dass nur wenige Gemeindevertreter der CDU und BFF/FDP Fraktionen die Gelegenheit genutzt hätten, sich über die Ziele der AG und den möglichen Gesundheitsgefahren, die Fliedener Bürger durch Mobilfunk betreffen, zu informieren.

Dabei wurde seitens des stellvertretenden Bürgermeisters Winfried Happ zur Lösung des Problems auch eine Zusammenarbeit in Form des regelmäßigen Austausches an einem "Runden Tisch" in Aussicht gestellt. Dieses Angebot nehme die AG gerne an, hieß es.

Die AG verwies am Anfang auf die Historie zu ihrer Entstehung, die sich zum Wohl der Fliedener Bürger einsetzt, und stellte ihre Arbeitsbereiche vor. Dabei erinnerte die AG die Gemeindevertreter an ihren einstimmig beschlossenen SPD-Dringlichkeitsantrag vom 13.07.2006, wo es heißt, „….dass der Gemeindevorstand gebeten wird bei weiteren Vertragsverhandlungen darauf hinzuwirken, dass zu keinem Zeitpunkt Mobilfunkantennen an dem Richtfunkmast angebracht werden dürfen, von welchen eine Gesundheitsgefährdung ausgehen könnte“.

Dieser Beschluss sei eindeutig und muss dazuführen, dass nach strahlungsarmen- oder -strahlungslosen Alternativen gesucht wird, was Winfried Happ (CDU) auch auf Rückfrage bestätigte. Weiterhin wurde seitens der AG darauf hingewiesen, dass der Gemeindevertretung von der AG 4 DSL-Alternativvorschläge unterbreitet wurden. Favorisiert wird dabei die langfristige und zukunftsorientierte DSL-Lösung durch die Dt. Telekom mittels Breitbandkabel, in der die Daten superschnell und so gut wie strahlungsfrei über Telefonleitungen gesendet werden.

In diesem Zusammenhang - so die Pressemitteilung - habe die die AG die verschiedenen Techniken vorgestellt und verwies auf die zur Zeit relativ geringen Übertragungsgeschwindigkeiten der geplanten UMTS-Technik gegenüber den vorgestellten "DSL"-Alternativen verwiesen. Die Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit von UMTS-DSLMobilfunk könnte nur durch weitere Masten erreicht werden. Anschließend wurde seitens der AG auf entsprechende Fachmeinungen und Studien von entsprechenden Wissenschaftlern und Experten hingewiesen, "die gesundheitliche Schädigungen durch Hochfrequenz-Mobilfunk-Sendestationen, auch weit unterhalb der deutschen Grenzwerte, nachweisen".

Auch der höchstrichterlich bestätigte mögliche Wertverlust der Immobilie/n und/oder des Baugeländes wurde thematisiert. Informativ sei auch die Teilnahme der Bürgerwelle Rhön gewesen. Es wurde eine Kooperation mit gegenseitigem Informationsaustausch vereinbart. Zum Schluss wurde nochmal an Winfried Happ der Vorschlag herangetragen, dass er als Mitglied des Kreistages, sozusagen mit Signalwirkung und im Interesse des Regionalforums Südwest, dem 7 Gemeinden mit über 55.000 Bürgern angehören, sich mit allen Bürgermeistern gemeinschaftlich bei der Telekom um einen Breitbandanschluss in den Gemeinden zu bemühen. +++

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