Archiv
Das Gebäude der Firma Wilke steht zum Verkauf - Foto: picture alliance/Uwe Zucchi/dpa

TWISTETAL Zwangsversteigerung droht

Wilke-Skandal: Fabrik steht für knapp zwei Millionen Euro zum Verkauf

17.01.20 - Der Listerien-Skandal erschütterte die gesamte Bundesrepublik. Nun muss die verantwortliche Firma Wilke aus dem nordhessischen Twistetal (Kreis Waldeck-Frankenberg) ihr Firmengelände verkaufen. Für 1,7 Millionen Euro kann das Gelände im Twistetaler Ortsteil Berndorf gekauft werden. Laut der HNA könne es sogar zu einer Zwangsversteigerung kommen, da der Insolvenzverwalter die "Masseunzulänglichkeit" angezeigt habe.

Dies bedeutet die Insolvenzmasse reicht nicht aus, um die entstandenen Verbindlichkeiten zu decken. Damit besteht auch die Gefahr, dass die Gläubiger auf ihrem Geld sitzen bleiben. Zunächst werden in diesem Fall dann die Gerichtskosten und die Kosten für den Insolvenzverwalter gezahlt. Aus diesem Grund droht sogar eine Zwangsversteigerung des Anwesens. Die über 30.000 Quadratmeter große Fläche umfasst Lager- und Produktionsflächen. Zudem gehört ein neuartiges Blockheizkraftwerk und Wohn- und Geschäftshäuser dazu.

Rückblick: Die Firma Wilke wurde im Herbst 2019 geschlossen, da die gefährlichen Listerien-Bakterien in ihren Fleisch- und Wurstwaren nachgewiesen wurden. Laut dem Robert-Koch-Institut sind die Verunreinigungen in der Firma für mindestens drei Todesfälle verantwortlich. (Kevin Kunze)+++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön