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"Tempo runter" heißt es am Montagmorgen zum Schulbeginn. V.l.n.r. Richard Hartwig vom Vorstandsstab Sponsoring und Spenden der Sparkasse Fulda, Schulleiterin der Landgräfin-Anna-Schule Eva-Maria Heil, Carsten Sippel vom Regionalen Verkehrsdienst und Polizeihauptkommissar Peter Heil, Pascal Born von der Fuldaer Straßenverkehrsbehörde, Gerhard Brink, 1. Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Amtsleiterin vom Schul- und Sportamt Petra Korger-Vieres und Klaus Kraatz, 2. Vorsitzende der Kreisverkehrswacht. - Fotos: Henrik Schmitt

FULDA "Tempo runter - Schulanfang!"

Kreisverkehrswacht appelliert: "Mehr Toleranz und Rücksichtnahme!"

18.08.20 - Die Sommerferien sind vorbei und das bedeutet für viele Kinder den Beginn der schulischen Laufbahn: Die Erstklässler starteten am Montagmorgen mit ihrem ersten Schultag. Doch um den Schulanfang für die Grundschüler sicherer zu gestalten, wurde kreisweit eine Verkehrssicherheitsaktion veranstaltet. Dazu klärte die Kreisverkehrswacht an der Landgräfin-Anna-Schule in Bronzell (Landkreis Fulda) auf. Mit übergroßen leuchtenden Spannbändern appellierten sie an alle Verkehrsteilnehmer: "Kinder leben von Ihrer Rücksicht! Fahren Sie vorsichtig!"

Gerhard Brink, 1. Vorsitzende der Kreisverkehrswacht: "Wir Erwachsenen müssen ...

Jeder sollte auf seine Geschwindigkeit beim Fahren achten!

Seit Anfang der 90er Jahre gibt es die Spannbänder-Aktion. Gerhard Brink, 1. Vorsitzender der Kreisverkehrswacht setzt sich mit Herzblut für die jungen Verkehrsanfänger ein. "Verkehrssicherheit hat etwas mit Gemeinschaft zu tun. Das heißt üben und Vorbild sein. Unsere Aufgabe ist es, den Kindern gegenüber richtig aufzutreten. Man muss aber auch lang und kontinuierlich an dem Thema dranbleiben." Viele Autofahrer müssen sensibilisiert werden. Geschwindigkeit sei hier oftmals das Problem. "Wir müssen mehr Schutz für die Schutzlosen bieten." 

Der Amtsleiterin vom Schul- und Sportamt, Petra Korger-Vieres, ist es ebenfalls ein wichtiges Anliegen. "Nicht nur am ersten Schultag muss aufgeklärt werden, sondern das ganze Jahr über. Es ist die Summe vieler Aktionen, die etwas bewirkt." Jeder müsse sich bewusst vor Augen halten, auf andere Acht zu geben. "Auch der Einsatz der Eltern ist gefragt." 

"Jeder Unfall, der verhindert werden kann, ist ein Gewinn"

Amtsleiterin vom Schul- und Sportamt Petra Korger-Vieres

Pascal Born von der Straßenverkehrsbehörde.

Vorstandsstab Sponsoring und Spenden der Sparkasse Fulda, Richard Hartwig. ...

Die Sicherheitskampagne wird schon lange von der Sparkasse Fulda gefördert und unterstützt. Richard Hartwig vom Vorstandsstab Sponsoring und Spenden hebt die Bedeutung der Aktion hervor. "Es ist in unserem Förderkalender eine feste Größe, und wir möchten das beibehalten." Zwei Dinge seien wichtig: "Jeder Unfall, der verhindert werden kann, ist schonmal ein Erfolg." Zweitens sei es erforderlich das Vertrauen in der Öffentlichkeit und bei den Eltern zu schaffen, damit die Kinder alleine zur Schule gehen können. "Es geht nicht darum, die Kinder bis vor die Tür zu fahren, man muss den Schülern etwas zutrauen." Pascal Born von der Fuldaer Straßenverkehrsbehörde schließt sich dem an und ergänzt: "Wir werden noch einige Wochen den Verkehr kontrollieren, vor allem im morgendlichen Berufsverkehr und Geschwindigkeiten messen." 

Schulleiterin Eva-Maria Heil von der Landgräfin-Anna-Schule.

Sippel: "Wir werden die nächsten Wochen den Verkehr an Grundschulen kontrollieren." ...

Carsten Sippel vom Regionalen Verkehrsdienst weiß den Einsatz aller Beteiligten sehr zu schätzen. "Bereits Kindergartenkinder versuchen wir mit Aktionen an das Thema heranzuführen." Viele Maßnahmen werden getroffen. Auch Social Media wird für Aufklärungskampagnen genutzt. Das Polizeipräsidium Osthessen ist beispielsweise präsent und postet Beiträge, wie man sich richtig verhält. Die Registrierung von Unfällen auf dem Schulweg zeigen ebenfalls Besserung: 2018/19 kam es im Landkreis zu 17 Unfällen, in 2019/20 sind es bisher 12. "Die Tendenz geht zurück, aber wir müssen weiterhin wachsam sein", so Sippel.

Die Botschaft der Aktion ist eindeutig: "Nur wer das Tempo reduziert, schützt die Kinder und reduziert Unfallgefahren!" Gefragt ist die Toleranz und Rücksichtnahme jedes Einzelnen! (Maria Franco) +++


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