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- Fotos: Dennis Schmelz

16.12.09 - WASSERKUPPE

Strahlend blauer Himmel, viel Schnee und super Weitsicht heute Morgen auf der Wasserkuppe. Beste Rahmenbedingungen für den Jahresabschluss der Fallschirmspringer vom Luftlandeunterstützungsbataillon 272 aus Oldenburg. Das Gelände der Fliegerschule auf der Wasserkuppe bietet den Soldaten eine ungewohnte Herausforderung - ganz anders als im heimischen hohen Norden.

Die 45 überwiegend geübten und erfahrenen Fallschirmspringer sind größtenteils Angehörige der Division für spezielle Operationen. Sie befinden sich seit drei Monaten mit ihren Batallionen in Wildflecken, um das UN-Ausbildungszentrum in der einsatzvorbereitenden Ausbildung der Militärs für Afghanistan und den Balkan zu unterstützen. Da die Soldaten normalerweise bei der Luftlandetruppe Fallschirm springen, dies aber momentan nicht an ihren Heimatstandorten tun können, absolvieren sie die Übungssprünge auf Hessens höchstem Berg - der Wasserkuppe. Die Tragkraft der Fallschirme in Verbindung mit der guten Thermik sorgt für einen langsamen Fall und eine "butterweiche" Landung im Schnee. Um ihre Lizenz nicht zu verlieren, müssen die Fallschirmspringer mindestens vier Automatiksprünge pro Jahr absolvieren, das heißt, der Schirm öffnet sich von selbst und muss nicht manuell per Reißleine bedient werden.

Die Übung dauert noch bis morgen an, heute durften bereits 60 Soldaten den Sprung in die Tiefe wagen, morgen folgen weitere 40. Die Sprünge finden aus zwei unterschiedlichen Höhen statt: der Automatiksprung aus 400 Metern (1.200 feet) Höhe und der Freifallsprung aus 4.500 (feet) oder 1.500 Metern. Auch Tandemsprünge wurden geübt, um im Ernstfall einen zweiten Mann ohne Fallschirmschein aus dem Helikopter sicher mit auf den Boden zu nehmen.

Die Trainingsbedingungen auf der Wasserkuppe sind für die Soldaten ideal, sie werden in Zukunft wohl öfter verschiedene Übungen auf dem Gelände der Fliegerschulen absolvieren. Und wenn das Wetter dann auch noch so schön ist, passt alles zusammen. Die Redaktion von osthessen-news hat einige Bildimpressionen eingefangen und veröffentlicht hier auch einen Videobeitrag auf www.osthessen-tv.de (Dennis Schmelz) +++




Vier Fallschirmspringer in der Luft über dem Radom.






Automatiksprung aus 400 Meter Höhe.















Tandemsprung aus 1.500 Metern.












Einstieg in den Transport-Hubschrauber Bell UH-1D.










- Fotos (6): Markus Gawlik (Edelzell)





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