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FULDA - 17.04.2024

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Vollalarm wurde am Montagmorgen kurz nach 06:00 Uhr für die Feuerwehren der Großgemeinde Kalbach im südlichen Kreis Fulda ausgelöst. Auf einem Aussiedlerhof in der Verlängerung des Dozerotherweges im Ortsteil Mittelkalbach brannte ein 10 x 5 Meter großer Holzunterstand, in dem die Heuvorräte eines Landwirts gelagert waren. In der Erstmeldung der Leistelle Fulda war vom „Brand eines Bauernhofs“ die Rede. Durch das schnelle Eintreffen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude und Hallen allerdings verhindert werden. Menschen und Tiere waren nicht in Gefahr.

Unter schwerem Atemschutz kämpften die Brandschützer von allen Seiten fast zwei Stunden gegen die Flammen. Immer wieder loderten jedoch die Flammen aus dem trockenen Heu. Noch während der Löscharbeiten zogen der Eigentümer und einige Helfer mit Traktoren und Radladern das Feuer auseinander und fuhren die qualmenden Heuballen aus dem Gebäude auf eine freie Fläche.

Weil es vor Ort Probleme mit der Wasserversorgung gab, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Zur Unterstützung der Kalbacher war ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Fulda alarmiert worden. Über die Hintergründe gibt es derzeit noch keine Informationen. Die Brandstelle wurde von der Polizei beschlagnahmt, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden beträgt nach Angaben der Polizei rund 30.000 Euro. Ob die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Holzunterstands in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte noch nicht geklärt werden. Über der Brandstelle stand eine sichtbare Rauchwolke.

Im Einsatz waren neben knapp 80 Einsatzkräften der Feuerwehren aus der Großgemeinde Kalbach und Fulda sowie dem Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreises Fulda auch mehrere Beamte des Polizeipostens Neuhof und der Polizeistation Fulda. Zur Absicherung der Brandschützer war ein Rettungswagen aus Neuhof an der Brandstelle, die Rettungskräfte mussten allerdings nicht zum Einsatz kommen. (cps). +++