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Jutta Weigel

29.07.12 - Fulda

Transeuropalauf-Doku „I want to run" - Lauferlös für Palliativ-Stiftung

In 64 Tagen quer durch Europa laufen. Das hört sich verrückt an? Ziemlich, aber bereits zwei Mal haben sich knapp 50 Läufer erfolgreich auf den Etappen-Ultramarathon „Transeuropalauf" gemacht. Und in diesem Jahr geht der härteste und längste Dauerlauf der Welt vom 19. August bis 21. Oktober, vom dänischen Skagen bis nach Gibraltar, in die dritte Runde und führt am 2. September auch durch Fulda.Der Film zum Transeuropalauf „I want to run" ist seit Ende Mai in deutschen Kinos zu sehen, und wird nun einmalig in Kooperation mit der Sportinitiative der Deutschen PalliativStiftung „I run for life" im Cinestar in Fulda gezeigt, und zwar am Samstag, 4. August, um 17 Uhr. Bei der Filmvorführung wird der Transeuropalauf-Teilnehmer sowie „I run for life"-Botschafter Robert Wimmer in Fulda sein und steht den Zuschauern nach der Vorführung für Fragen zur Verfügung.

„I Want to Run" ist der berührende Dokumentarfilm über acht Extremläufer, die sich 2009 der besonderen Herausforderung gestellt haben, 4.500 Kilometer in 64 Etappen von Süditalien bis zum Nordkap zu laufen. Übernachtet wird in Turnhallen, Kindergärten, Schwimmbädern. Jeder ist dabei allein mit sich, seinen Kräften und Ängsten. Während Lavendelfelder in Gebirgsschluchten übergehen, stellt sich heraus, wer mental am stärksten ist, seinen Körper unter Kontrolle hat und sich weder von Selbstzweifeln noch von kurzfristigem Erfolg verführen lässt. Zwischen Konkurrenz und Unterstützung entsteht in 64 Tagen eine Leidens- und Triumphgemeinschaft. Und doch zählt am Ende auch hier: Wer erreicht das Ziel als erstes?

Regisseur Achim Michael Hasenberg hat acht der Extremläufer auf dieser Odyssee durch Europa und an die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit begleitet. Den Gewinner der ersten Transeuropalaufs 2003, Robert Wimmer, Profi-Läufer Achim Heukemes, ein Friseur aus Toulouse, ein an Multipler Sklerose erkrankter Familienvater, eine der schnellsten Ultra-Marathonläuferinnen der Welt, eine Hausfrau aus Tokio und zwei schwedische Offiziere – sie alle vereint ein starker Wille, die Leidenschaft für das Laufen und unbeugsame Disziplin. „I Want To Run" dokumentiert ihren langen und oft harten, aber immer bereichernden Weg zum Ziel. Der Eintritt für den Film kostet 5 Euro. Zur Begrüßung gibt es einen Sekt.

Marathonvorbereitung mit Ultraläufer Thomas Herget & Triathlon-Trainerin Jutta Weigel

Im Vorfeld des 19. Fulda Marathons der LG Fulda am 2. September haben sich die „I run for life"-Organisatoren (IRFL) der Deutschen PalliativStiftung überlegt, wie sie Läufer aus ihrem Team sowie andere Interessierte, die am Halbmarathon teilnehmen, vorbereiten können. „Wir möchten am 4. August, wo um 17 Uhr der Dokumentarfilm ’I want to run’ über den Transeuropalauf 2009 gezeigt wird, tagsüber einen ’Run to Cinema’ organisieren", erklärt IRFL-Projektleiter Marcel Sühwold. Angeboten werden sollen ein Trainingslauf zum Pfordter See sowie eine Laufschule in den Fulda Auen. Der Trainingslauf mit einer Länge von etwa 34 Kilometern zum Pfordter See beginnt um 11 Uhr am Rosenbad Fulda und wird vom regional bekannten Ultraläufer Thomas Herget von der LG Fulda geleitet. Die Laufschule übernimmt Triathlon-Trainerin Jutta Weigel, in der von 14 bis 16 Uhr Lauftechniken und andere Grundlagen gezeigt und geübt werden. Treffpunkt ist hierfür das Stadion Fulda.

Alle Teilnehmer können dank GWV Fulda im Anschluss im Rosenbad kostenlos duschen und dann gemeinsam zur Kinovorführung „I want to run" um 17 Uhr ins Cinestar Fulda gehen. Für beide Laufangebote ist eine Voranmeldung erwünscht, da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind. Anmeldung sind über die Homepage www.irunforlife.de möglich. Die Gebühr für eines der beiden Laufangebote mit Verpflegung plus Kinokarte beträgt 15 Euro. Wer nur am Techniktraining oder nur am Trainingslauf teilnehmen möchte, zahlt nur 10 Euro und wer nicht laufen oder trainieren, sondern nur ins Kino gehen möchte, zahlt nur 5 Euro. Unterstützt wird die Marathonvorbereitung von Förstina Sprudel und denn’s Biomarkt.

Sportinitiative „I run for life" der Deutschen PalliativStiftung

Durch Sport eine breitere Öffentlichkeit auf das Tabuthema Sterben aufmerksam machen – mit diesem Ziel hat die Deutsche PalliativStiftung die Initiative "I run for life" (IRFL) ins Leben gerufen. Premiere ist am 2. September 2012 beim 19. Fulda Marathon: In die bestehende Laufveranstaltung konnte ein neuer Wettbewerb integriert werden: der Deutschland Cup. Dabei stehen jedoch nicht nur die schnellsten und leistungsfähigsten Sportler im Fokus, sondern er richtet sich an alle, die Spaß am Laufen haben. Deswegen wurden unterschiedliche Teildisziplinen entwickelt. Es gibt das Sprint-Trikot (Der Schlusssprint auf den letzten 200 Metern beim Einlauf im Stadion wird gewertet.), das Berg-Trikot (Die Läufer werden zweimal im Verlauf der Veranstaltung über ein ansteigendes Streckenprofil geschickt.) sowie das Champion-Trikot (Sieger in der Gesamtwertung).

Zudem kann man beim Fulda Marathon als eine Art „I run for life"-Botschafter mitlaufen – und damit helfen, die Themen Hospizarbeit und Palliativversorgung stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Dafür muss man sich als Mitglied im Förderverein der Deutschen PalliativStiftung anmelden (Mindestbeitrag von 10 Euro jährlich). Als Dankeschön gibt es einen Gratis-Startplatz für den Deutschland-Cup beim 19. Fulda Marathon. Um für „I run for life" beim Fulda Marathon mitzulaufen, kann man sich direkt über die Homepage http://www.irunforlife.de/unsere-aktionen/  anmelden oder bei der Deutschen PalliativStiftung, Telefon (0661|480 49797) informieren. Weitere Informationen gibt es unter www.irunforlife.de sowie unter www.palliativstiftung.de +++


Thomas Herget

Robert Wimmer

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