LAUTERBACH - 18.06.2018
Blaulichtmeer im Vogelsberg: Katastrophenschutz übt Großszenario - Bilder
Über 820 Einsatzkräfte übten am Samstag im Großraum Lauterbach den Ernstfall. Diese Mammutübung wurde detailiert vorbereitet, zur Großübung wurde sogar ein 200 Seiten umfassendes Kompendium erstellt. Anfang Februar wurde mit einem Stab von 150 Personen in die Planung der bisher größten Waldbrandübung im Kreisgebiet eingestiegen. Als Übungsgebiet wurde eine 38 Quadratkilometer große zusammenhängende Waldfläche rund um den „Auerberg“ in Grebenau-Schwarz ausgewiesen, da die Vegetation mit zahlreichen Kiefern und Fichtenbeständen eine gute Ausgangslage bot.Für die Großübung wurden vier technische Einsatzleitungen in Alsfeld, Grebenau, Schwalmtal und Lauterbach gebildet. Sie hatten dann die über Funk einlaufenden Meldungen über Schadensfälle und andere Ereignisse zu entscheiden und die in Bereitschaftsräumen wartenden Einsatzkräfte einzuteilen. Die vorgesehen Aufgaben waren sehr vielfältig. Angefangen von einem Waldbrand auf einer Fläche von 11 Hektar, der aufgrund starken Windes drohte sich weiter auszubreiten, standen weitere kleinere Waldbrände an den verschiedensten Stellen des Übungsgebietes auf dem Programm. Für eine wirkungsvolle Brandbekämpfung wurde auch die Bildung von Brandschneisen geübt. Dabei würden bereits vorhandene Rückegassen aufgehackt damit das Feuer nicht weiterlaufen konnte. Wurden die angenommenen Waldbrände meist mit Rauchkörpern dargestellt, so gab es rechts der Straße zwischen Eulersdorf undEifa auch ein „Echtfeuer“. Auf einem Lagerplatz brannten Reisig und auch etwas dickere Stämme. Hier kamen ...
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