FULDA - 21.10.2018

Spurensuche zum 1. Weltkrieg: "Echoes of Wartime" gibt Schrecken ein Gesicht

Der Erste Weltkrieg von 1914-1918 war der erste totale Krieg, der Europa ins Chaos stürzte und den Menschen zum Teil der Kriegsmaschinerie machte. Vom Alltag dieser Menschen in der Zeit des Schreckens erzählt das Theaterstück "Echoes of Wartime", das am Freitagabend in der Orangerie Fulda aufgeführt wurde.Initiator des Projekts ist der Engländer Rod Brookes: 2014, 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs, kam ihm die Idee, mit einem Theaterstück zu Völkerverständigung und Frieden in Europa beizutragen. Sein Wohnort: Crediton, Geburtsort des Heiligen Bonifatius. Deswegen knüpfte der Produzent Kontakte ins osthessische Fulda. Sein Ziel: Englische und deutsche Darsteller, ehemalige Feinde, sollen ein erzählerisches Gesamtkunstwerk auf die Bühne bringen, das durch den Kontrast der Entbehrungen und Leiden des Krieges den Wert von Frieden und Mitmenschlichkeit besonders drastisch herausstellt.Um die Schicksale authentisch darzustellen, haben die Verantwortlichen in akribischer Kleinarbeit Feldpostbriefe studiert, Zeitungsberichte ausgewertet und historische Stätten besucht. Und so wird anhand realer Familiengeschichten der Verlauf der Katastrophe skizziert: Während anfangs Hymnen und Slogans gemeinschaftsstiftend-euphorisierend wirken, werden die Protagonisten schon bald von den Kräften Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit bewegt, wie Eisenspäne unter dem Magneten der Demagogie. Insgesamt drei Jahre war das Stück in der Mache, neben Theaterprofis haben auch Schüler von Winfriedschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Marianum ...

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