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HETTENHAUSEN "Jeden Tag eine gute Tat"

Pfadfindergottesdienst: Vom Salz in der Suppe und Unterstützung der Stammesleiter

23.09.15 - Am Wochenende veranstalten die Pfadfinder des Stammes Gottfried von Ebersberg mit Pfarrer Müller gemeinsam einen Familiengottesdienst. Geplant war eigentlich ein Open Air Gottesdienst im Pfarrgarten, doch aufgrund des wechselhaften Wetters musste man in die Kirche ausweichen. Die Pfadfinder trafen sich schon samstagmittags um die Kirche zu schmücken und ihre Schwarzzelte für die Gemeinde aufzubauen. Dort sollten am Sonntag Bratwürste sowie Kaffee und Kuchen verkauft werden.

Zu Beginn des Gottesdienstes schmückten einige Pfadfinder den Altar und begrüßten die Gemeinde und insbesondere die Familien, die gekommen waren. Pfarrer Müller verlas die Kanzelabkündigung des Bischofs zur Flüchtlingssituation. Der Bischof rief dazu auf, den Menschen zu helfen und sie mit christlicher Nächstenliebe bei uns in Deutschland willkommen zu heißen. Zur Predigt hatte der Pfarrer einen Topf Suppe mitgebracht. Jeder der wollte durfte einen Löffel probieren. Schnell stellte Groß und Klein fest, dass irgendetwas mit der Suppe nicht stimmte – es fehlte das Salz.

Herr Müller verglich das Salz in einem Gericht mit einem Slogan der Pfadfinderbewegung: „Jeden Tag eine gute Tat.“ So könne die gute Tat pro Tag ähnlich wie das Salz in einem Essen das Gewürz unserer Gesellschaft sein. Wenn jeder nur versuchte, sich diesen Leitspruch ein wenig zu Herzen zu nehmen, würde sich unsere Gesellschaft grundlegend verbessern. Pfarrer Müller stützte seine Predigt auf Matthäus 5, 13 – 16 „Salz und Licht der Erde“.

Am Ende des Gottesdienstes stellten die Pfadfinder ihre aktuelle Situation dar. So sei die momentane Gruppenleiterrunde sehr motiviert bei ihrer Arbeit. Der Stamm bestehe insgesamt aus fünf Gruppen, die insgesamt von sechs Personen geleitet würden. Allerdings schrumpfe die Zeit der Gruppenleiter durch das Vorbereiten auf das Abitur, das Pendeln von mehreren Stunden zum Arbeitsplatz und wieder zurück oder der Beginn eines Studiums. Außerdem gäbe es keine Gruppenleiterinnen mehr in ihrem Stamm. Zudem seien im Besonderen auch Mädchen an den Pfadfindergruppenstunden interessiert. Leider seien die Pfadfinder oft gezwungen Mädchen zu vertrösten und verlören diese dann auf längere Sicht an andere Freizeitangebote. Darum riefen die Stammesleiter dazu auf, sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Dies könne schon durch das Helfen bei Gruppenstunden wenn auch über einen kurzen Zeitraum geschehen, oder durch Unterstützung beim Planen von Veranstaltungen und auch durch Geldspenden, um ausreichend Material für die neuen Gruppen kaufen zu können. Durch das Wachsen der Gruppen im Laufe der letzten Jahre seien beispielsweise Zeltanschaffungen für die nächste Lagersaison dringend notwendig.

Nach dem Gottesdienst war die Gemeinde herzlich eingeladen, zusammen mit den Pfadfindern ein paar nette Stunden bei Speisen und Getränken zu verbringen. Die Kinder durften kostenlos Stockbrote über dem Feuer braten. Die Kollekte des Gottesdienstes kam ebenfalls den Pfadfindern zugute. Die Veranstaltung kam in der Gemeinde sehr gut an und die Pfadfinder können sich über ein ausgesprochen positives Resümee freuen.+++


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