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Ideenbox - Fotos: Toni Spangenberg

FULDA Jugenddialog erwünscht

Freies WLAN in City und ein Badestrand an der Fulda? Vorschläge bis 21. 11.

04.11.15 - Ein Badestrand an der Fulda, einen Privatchauffeur nach einer Party und kostenfreies WLAN in der Innenstadt: Das sind Ideen von Fuldaer Schülern, die Stadt attraktiver und lebenswerter zu machen. Die Aktion nennt sich Jugenddialog und ist vom Vesta e.V. mit Fördermitteln der Robert-Bosch-Stiftung auf die Beine gestellt worden.  

Der Jugenddialog ist das erste Projekt dieser Art. Ziel ist es den jungen Leuten eine Stimme zu geben und ihnen Gehör zu verschaffen. „Wir wollten zum Beispiel wissen: Wie nehmen Jugendliche die Stadt eigentlich wahr?“, so Heike Münker vom Amt für Jugend und Familie. „Es kam relativ oft auch die Rückmeldung: Es ist eigentlich alles in Ordnung in Fulda.“ Trotzdem gibt es natürlich immer Dinge, die besser gemacht werden können. Die häufigsten Ideen der Schüler sind ein kostenfreies WLAN in der Innenstadt und in Bussen, mehr Parkplätze in der Innenstadt, ein Badestrand an der Fulda und ein „Nachhausefahrservice“ nach Partys. Nicht jede Idee ist aber leicht umzusetzen. Der Vorschlag, Internet in Bussen anzubieten, könne aber beispielsweise an die ÜWAG weitergegeben werden, die letztlich über die Umsetzung entscheide. Auf die Eröffnung eines Primarks oder Kentucky Fried Chicken, habe die Stadt laut Münker keinen Einfluss. Der Vorschlag könne aber an die jeweiligen Unternehmen weitergeleitet werden. KFC plant zum Beispiel schon die Eröffnung einer eigenen Filiale - aber in Eichenzell und nicht in der Fuldaer Innenstadt.

Plakat für Ideen

Die Ideen Jugendlichen sind bis zu den Herbstferien an 13 weiterführenden Schulen in Fulda gesammelt worden. „Das Amt für Jugend und Familie ist hier der Türöffner gewesen“, sagt Münker. Die Mitarbeiter haben an den Schulen für den Jugenddialog geworben und das Projekt erklärt. An jeder der Schulen konnten die Schüler ihre Ideen eintragen – entweder mit Namensangabe oder vollkommen anonym. Alternativ konnten die Jugendlichen ihre Idee auch auf einen Zettel schreiben und in eine Box einwerfen. Jeder Vorschlag – egal, ob ernst gemeint oder als Scherz gedacht – hat Vesta e.V. auf die Website FuldaBistDu.de gestellt und zur Diskussion freigegeben. Wem jetzt erst die zündende Idee gekommen ist, hat noch bis Mitte des Monats Zeit, diese online einzureichen.

Realistisch sei aber beispielsweise die Idee, einen Bewegungsparcours zu bauen. Da müsse man zuerst einen geeigneten Ort finden und sich über den Zeitraum verständigen. Laut Münker würde ein solcher Parcours außerdem mindestens 50.000 bis 60.000 Euro kosten. Hier müssten Drittmittel aufgetrieben werden, da die Haushaltsanmeldungen schon vorbei seien. Alles in allem schätzt Münker die Idee aber als realistisch und umsetzbar ein. Am 21. November um 14 Uhr werden die besten Ideen der Jugendlichen dann im Kanzlerpalais diskutiert. Eingeladen sind alle Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren.

Der Vesta e.V. hat den Jugenddialog auch nochmal in einem Video erklärt: 
(Toni Spangenberg) +++

Infoposter mit Ideenbox

Frau Münker vom Amt für Jugend und Familie


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