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- Fotos: Eckert
24.06.08 - Oberelsbach
Valentin-Rathgeber-Chor feierte 60-jähriges Bestehen mit offenem Singen
Der Valentin-Rathgeber-Chor feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen mit mehreren Veranstaltungen. Nach einem Liederabend im April luden der Chor nun zu einem offenen Singen in die Elstalhalle in. Seinen Abschluss findet das Jubiläumsjahr am 12. Oktober mit einem Kirchenkonzert.
Das Angebot zum offenen Singen nahm die Bevölkerung gerne an. Chorleiterin Sonja Rahm ging mit dem Akkordeon durch die Reihen der Sänger, so war für die richtige Melodie allemal gesorgt. Die Texte wurden von Klaus Spitzl über Beamer an einer Großleinwand projektiert, so dass jeder mitsingen konnte, auch wenn die Texte nicht auswendig gewusst wurden.
Die Auswahl der Lieder hatte Vorsitzende Günther Sitzmann übernommen. „Wir singen bekannte Volkslieder, Rhönlieder, Seemannslieder und auch Schlager.“ So ging es auch gleich los mit dem bekannten „Frisch auf zur lieben Rhön hinauf“, „Kehr ich einst zur Heimat wieder“ und „Jetzt kommen die lustigen Tage“. Einen Ausflug in die Schlagerwelt brachten Lieder wie „Die kleine Kneipe“ oder auch „Anneliese“. Man meint ja nicht, dass in der Rhön so viele Seemannslieder bekannt sind, ob die „Am Golf von Biskaja“, „Seemann lass das Träumen“ oder „Junge komm bald wieder“, es wurde eifrig mitgesungen.
Die Moderation des Abends übernahm Siegfried Sitzmann, er hatte kleine Geschichten und Rhönverse mitgebracht. Auch der zweite Teil des Abend ging heiter weiter, mit eingängigen Melodien und bekannten Texten. „Horch was kommt von draußen rein“, „Capri Fischer“, „Es gibt kein Bier auf Hawai“, „Lilie Marleen“ oder auch der „Große Häuptling“ es gab kein Lied, da gänzlich unbekannt war.
Nach einer weiteren Pause wurde der dritte Teil des Abends mit einem Wunschkonzert aus dem Publikum eingeläutet. Die Begeisterung war so groß, es folgte ein Lied auf das andere. Unermüdlich sang und spielte Sonja Rahm. Der Vorsitzende Günther Sitzmann war mit der Resonanz des ersten offenen Singen in Oberelsbach sehr zufrieden und kann sich durchaus vorstellen, dass solche Abende öfters angeboten werden. „Volkslieder zu singen ist in, bei alt und bei jung“, stellte er fest. (me) +++