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Der Albert Cuyp Markt lockt täglich außer sonntags mit einem gigantischen und bunten durchmischten Angebot -

AMSTERDAM So viel zu sehen, zu wenig Zeit

Das perfekte Wochenende: Wie man die Grachtenstadt in zwei Tagen erkundet

24.02.16 - Kurzreisen in Großstädte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mal schnell für ein Wochenende in eine ganz andere Umgebung eintauchen, reizt uns immer mehr. Verständlich, denn solche Kurztrips sind meist recht günstig, funktionieren, ohne den ganzen Jahresurlaub zu verbraten und erlauben uns viele und schnelle Erlebnisse.

Geschickt ist es, den Wochenendtrip zum Erkunden zu nutzen und später noch einmal länger in die jeweilige Stadt zu reisen und dann die liebsten Punkte mit richtig viel Zeit zu erkunden. Zwei Tage sind auch für einen ersten Eindruck recht kurz. Am Beispiel von Amsterdam aber lässt sich auch in 48 Stunden bereits einiges erleben.

Ein Blickt vom Balkon des Central Park Hotels ins Grüne

Fotos: Sabrina Ilona Teufel

Waffeln bieten Händler an jeder Straßenecke in unterschiedlichsten Geschmackskombinationen ...

Für gewöhnlich ist es das Wochenende, das Kurzreisende nutzen, um eine europäische Nachbarstadt zu besuchen. Das zeigt sich auch an den Besucherzahlen in Museen und Innenstädten. Sie schlafen auch sonntags nicht, denn jede Minute wird genutzt. Da aber auch die Einheimischen ihren freien Tag nicht unbedingt opfern, gilt es bei der Auswahl der Aktivitäten während des Städte-Wochenendes besondere Öffnungszeiten zu beachten.

Zentral und idyllisch wohnen

Frisch gestärkt nach dem Frühstück verlässt der geneigte Städtereisende sein Hotel. Wer in Amsterdam möglichst viel vom Geist der Metropole aufschnappen möchte, wohnt am besten direkt im Zentrum oder in der Nähe von Museumsviertel und Stadtpark. Das Central Parkt Hotel Amsterdam beispielsweise liegt direkt am Vondelpark und bietet neben angenehmen Preisen und schlichten und sauberen Zimmern einen tollen Startpunkt für Museumsfans. Nur wenige Stationen entfernt liegt der Museumsplein mit Rijks- und Van Gogh Museum. Sie haben auch an Samstagen und Sonntagen geöffnet.

Auch Tortenfans kommen in Amsterdam auf ihre Kosten. Die Stadt hat viele tolle Cafés ...

Das Concertgebouw am Museumsplein

Da Amsterdam auch eine wunderbare Cafékultur – nicht zu verwechseln mit den berühmt-berüchtigten Coffee Shops - zu bieten hat, sollte man für eine kurze aber angenehme Amsterdam-Erfahrung einen Besuch auf ein Stück Torte und ein Tässchen Kaffee in einem Café nicht auslassen. Wer nicht auf Torten steht, dem bietet eines der vielen Pfannkuchenhäuser eine gute Alternative. Hier gibt es die Teigfladen oft auch in salzigen Varianten. So gehen sie gern als nahrhaftes Mittag- oder Abendessen durch. Das „Old Dutch Pancake House“ beispielsweise liegt direkt am Bloemenmarkt und auch der sollte ohnehin zu einem Amsterdam-Kurztrip dazugehören.

Gut gestärkt bietet sich am Samstag ein Marktbesuch an. Der Albert Cuyp Markt ist der berühmteste Straßenmarkt Amsterdams. Er wird von Montag bis Samstag, 9 bis 17 Uhr veranstaltet und ist bestens erreichbar mit den Tramlinien 3, 4, 12, 16 und 24. Rund 260 Stände bieten hier alles vom regionalen Käse über Kleider bis hin zum kitschigen Mitbringsel. Ein echtes Erlebnis für alle, die gern stöbern und shoppen.

Das Rijksmuseum

Wer keine Lust auf Kuchen hat, kann sich vielleicht für Pfannkuchen begeistern ...

Wer es älter mag, der hat auch am Samstag die Möglichkeit, Amsterdams berühmtesten Flohmarkt am Waterlooplein zu besuchen. Man erreicht ihn direkt über die gleichnamige Tramhaltestelle mit den Linien 9 und 14. Entgegen deutscher Tradition findet der Flohmarkt am Waterlooplein sonntags nicht statt.

Mit diesen Programmpunkten ist der Samstag schon ausgiebig genutzt. Wer zwischendrin noch Zeit findet, dem sei ein Spaziergang entlang der Amstel oder durch die Gassen der Innenstadt empfohlen. Von schrillen Klischee-Touristen bis hin zu echten Amsterdamern begegnet man hier den unterschiedlichsten Persönlichkeiten.

Das Old Dutch Pancake House bietet rustikale Atmosphäre...

... und liegt direkt am Bloemenmarkt

Das Tropenmuseum blickt zurück auf die koloniale Vergangenheit der Niederlande ...

Shopping-Fans dürften sich beim Amsterdam-Besuch besonders freuen, wenn sie hören, dass die Geschäfte in der Innenstadt überwiegend auch sonntags geöffnet haben. Anders als in der Heimat steht hier an Sonntagen gar nichts still.

Mit Anne-Frank-Haus, Tropenmuseum, Zoo und Co. hat die Hauptstadt der Niederlande auch den Kulturtouristen viel zu bieten. Museumseinrichtungen locken mit langen Öffnungszeiten und vielfältigen Ausstellungen. Vor allem vor dem weltberühmten Anne-Frank-Haus zieht sich sonntags eine besonders lange Besucherschlange. Somit empfiehlt es sich, besonders früh oder an einem anderen Wochentag dorthin zu gehen.

Eine Grachtenfahrt ist ein gelungener Abschluss

Schönster Abschluss einer Amsterdam-Reise ist erfahrungsgemäß eine Grachtenfahrt. Zahllose Anbieter offerieren ihre Touren entlang der Kanäle ganztägig in kurzen Abständen. In unterschiedlichen Sprachen erfahren die Gäste hier die wichtigsten Dinge zur Stadt und ihren unterschiedlichen Abschnitten. Eine gute Gelegenheit, um die Eindrücke Revue passieren zu lassen und einen letzten genießerischen Blick auf das „Venedig des Nordens“ zu werfen. (Sabrina Ilona Teufel) +++


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