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Ehrgeizige Ziele zum 5-jährigen Jubiläum der IGbFD: Fulda - die Stadt des inklusiven Sports -

FULDA Barrierefreie Zukunft

Fünf Jahre IGbFD: Ein Verein kämpft für die Stadt des inklusiven Sports

05.03.16 - Im März 2011 wurde er gegründet: der Verein IGbFD, Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda e.V. Nach „Wheelmap 2011“, „Behindertenbeirat 2012“, „Rollstuhlparcours 2013“, „Fulda rollstuhlgerecht Videos und Sticker 2014“ und „Rolli-Challenge 2015“ hat sich der höchst aktive Verein nun ein neues Ziel gesetzt: „Fulda – die Stadt des inklusiven Sports 2016“.

Doch erst einmal langsam. Die IGbFD ist der im März 2011 gegründete Verein Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda e.V. Behinderte und nicht behinderte Menschen haben sich zusammengeschlossen mit dem Ziel, die Barrieren in Fulda abzubauen. Die in der Stadt und die in den Köpfen.

Der Verein sieht sich selbst als Ergänzung zu den bestehenden Organisationen, da sie als Betroffene am besten beurteilen könnten, was geändert oder neu geschaffen werden müsste. Sie möchten Vorarbeiten leisten, die dann in Zusammenarbeit mit den zuständigen Gremien und dem Behindertenbeirat dazu führen sollen, dass Fulda eine barrierefreie Stadt wird.

Inklusive Sportgruppe Fulda

Mit erstaunlichem Tempo setzen sich die initiierten Maßnahmen des Vereins durch und stoßen bei der Bevölkerung auf vorwiegend positives Echo. Die vergebenen Aufkleber zum Beispiel für rollstuhlgerechte Gastronomie und Einzelhandel sind schon überall zu sehen. Im Internet sind zahlreiche Videotrailer über Sehenswürdigkeiten und Hotels über You Tube abrufbar. Die neue Aktion für das Jubiläumsjahr heißt nun also „Fulda – die Stadt des inklusiven Sports“.

Bereits 2015 wurden die Weichen für das ehrgeizige Ziel im Behindertensport gestellt. Im August wurde hierfür extra eine Kooperation mit der gemeinnützigen GmbH „Sport grenzenlos“ geschlossen. Im November startete die Inklusive Sportgruppe Fulda mit ihrem Training. Dazu treffen sich jeden Mittwoch, um 19:00 Uhr, in der Sporthalle der Bardoschule Menschen mit und ohne Behinderung, um gemeinsam Sport zu treiben und Spaß zu haben. Die Gruppe ist offen für Menschen jeden Alters, mit und ohne Behinderung. Jeder ist herzlich willkommen.

Fulda ist die richtige Stadt

„Fulda ist bereit dazu“, ist sich der 1. Vorsitzende vom IGbFD e.V., Hanns-Uwe Theele, sicher. An der letzten Aktion des Vereins, dem Rolli-Challenge-Fulda im Sommer 2015, hatten mehr als 700 Bürger teilgenommen und die Medien hatten bundesweit in zahlreichen Zeitungs-, Radio-, Fernseh- und Onlinebeiträgen darüber berichtet.

„Wir haben so viel Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten, es war toll. Die anschließend gewonnene Stadtwette zum Thema Inklusion und das damit verbundene Interesse der Öffentlichkeit hat uns gezeigt: Die Fuldaer Bevölkerung wird mitziehen.“

10 Mannschafts-Rollis

Als Erstes wünscht sich der Verein eine Mannschaftsausrüstung. Die speziellen Basketballrollstühle sind leider nicht ganz billig. Damit könnte eine richtig gute Rollstuhlbasketballmannschaft aufgebaut werden. Das Training soll noch im April beginnen. Die anderen Sportarten wie Tischtennis, Badminton und Boccia werden bereits super angenommen. Zusätzlich würden die Sportrollis eine weitere Ehrenvolle Aufgabe erfüllen: Der Verein wird ab Mai den Schulen anbieten, gemeinsam mit den Schülern Rollstuhlbasketball zu spielen. Nebst der motorischen Herausforderung würden die Aktionen viel Spaß, einen Abbau der Berührungsängste und Verständnis für den Gegenüber mit sich bringen.

Behindertensport macht Schule

„Wir können uns sogar vorstellen, kleine paralympische Spiele wie Rollstuhlbasketball, Tischtennis, Badminton, Boccia, Blindenfußball und so weiter in den Schulen an Aktionstagen durchzuführen“, sagt Hanns-Uwe Theele.

Sponsoren gesucht

Auch Sozial-Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel unterstützt das Projekt. ...

Nun sucht der Verein IGbFD noch Unterstützer und Sportsponsoren. „Wir freuen uns über jede Hilfe“, so Theele. Bisher haben sich bereits folgende Institutionen und Persönlichkeiten zur Unterstützung des Projektes entschieden: Hess. Ministerium für Soziales und Integration, Spedition Zufall, Hotel Platzhirsch, Sanitätshaus Keil, Peter Henkelmann, Werner Holding, Sanitätshaus Spiegel, VR Genossenschafts-Bank, Sparkassen Stiftung, Herrmann Massivholzhaus, Alt & Partner Steuerberater, Sparda Bank Hessen, Otto Bock.

„Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel hat es sich nicht nehmen lassen, den Förderbescheid des Ministeriums persönlich zu überreichen und uns zu unserem fünfjährigen Bestehen und Wirken zu gratulieren“, sagt Hanns-Uwe Theele. +++


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