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„Miteinander statt übereinander reden“ lautet das Motto für den geplanten Begegnungsraum. (von links nach rechts: Maximilian Rehwinkel, Jochen Schiersch, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Bürgermeister Dag Wehner, Andreas Raschendorfer) -

FULDA Stadt zeigt Solidarität beim „Wohnzimmer"

Heiko WINGENFELD lobt Ehrenamtliche von "Welcome In" für ihr Engagement

02.07.16 - „Ein großes Dankeschön an Welcome In“ richtete Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld bei einem gemeinsamen Treffen am Donnerstag im Stadtschloss an die über 100 Ehrenamtlichen der Initiative. „Es ist bemerkenswert, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich dafür engagieren, Menschen, die als Flüchtlinge neu in unsere Gesellschaft kommen, zu integrieren, bei uns willkommen zu heißen und für eine tatsächliche Willkommenskultur hier bei uns in Fulda zu stehen.“ Bei dem Austausch stellten Maximilian Rehwinkel, Andreas Raschendorfer und Jochen Schiersch dem Oberbürgermeister sowie dem Bürgermeister, Dag Wehner, das Konzept und die Planungsfortschritte des „Welcome In Wohnzimmers“ vor – und baten um Unterstützung.

„Ich würde es sehr begrüßen, wenn es gelingen könnte, das Wohnzimmer-Projekt hier in Fulda zu realisieren.“, sagte Wingenfeld den Aktiven seine Solidarität zu. Die Ehrenamtlichen der seit 2009 in Fulda agierenden, gemeinnützigen Initiative planen seit November letzten Jahres, gemeinsam mit geflüchteten Menschen einen Begegnungsraum in der Fuldaer Innenstadt einzurichten und zu betreiben – das „Wohnzimmer“ (Osthessennews berichtete). Unter dem Motto „miteinander statt übereinander reden“ soll dort das Einander-Kennenlernen in entspannter Atmosphäre im Mittelpunkt stehen. Bei dem Treffen wurde eingehend darüber beraten, in welcher Form die Initiative Unterstützung für ihr anspruchsvolles Projekt von Seiten der Stadt erfahren könnte. „Toll, dass sich sowohl Herr Wingenfeld als auch Herr Wehner die Zeit genommen haben, sich mit uns auszutauschen.“, so Jochen Schiersch, hauptamtlicher Koordinator des „Wohnzimmer“-Projekts. „Wir haben viele nützliche Tipps für mögliche Räume und Kooperationspartner bekommen und hoffen, dass uns diese ein großes Stück voranbringen werden.“ Beide Seiten vereinbarten, weiterhin in engem Kontakt zu bleiben.

Seitdem das Projekt im November letzten Jahres initiiert wurde haben die Aktiven der mehrfach ausgezeichneten Initiative in hunderten Stunden ehrenamtlicher Arbeit ein Konzept erarbeitet, Kooperationen mit anderen Initiativen abgeschlossen und viele Spenden gesammelt. Alle Informationen über die nicht gewinnorientierte Initiative finden sich auf der ebenfalls ehrenamtlich erstellten Website. „Wir sind überzeugt davon, dass das Wohnzimmer eine zentrale Rolle bei der Integration unserer neuen Nachbarn spielen könnte. Auch das vielfältige ehrenamtliche Engagement in der Region könnte dort eine zentrale Anlaufstelle erhalten. In vieler Hinsicht wäre das Wohnzimmer eine echte Bereicherung für die Stadt Fulda!“, ergänzte Maximilian Rehwinkel, der seit mehreren Jahren ehrenamtlich bei „Welcome In“ aktiv ist.

Um das „Wohnzimmer“ realisieren zu können, benötigt die Gruppe weitere Unterstützung aus der Fuldaer Zivilgesellschaft. Über Tipps für zu vermietende Räumlichkeiten in der Fuldaer Innenstadt freuen sich die Ehrenamtlichen ebenso wie über Interessierte, die aktiv an dem Projekt teilnehmen möchten. Über die E-Mailadresse [email protected] können Neugierige Kontakt zur Planungsgruppe aufnehmen. +++


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