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Auch an der A66 wurden Autos aus dem Verkehr gezogen - Fotos: Dietmar Kelkel

REGION Drogenerkennungstage der Polizei

Fünf Kontrollen seit Dienstag - "Kein Generalverdacht für Herzbergbesucher"

29.07.16 - In Osthessen sind die Hippies los, denn das Herzberg-Festival zieht wieder tausende Freunde der friedlichen Bewegung an. Klischees und Allgemeinplätze zur Hippie-Bewegung und deren "liberalen Umgang in Sachen Drogenkonsum" sind hinlänglich bekannt. Das Polizeipräsidium Osthessen hat sich die Zeit des Festivals zum Anlass genommen, die Drogenerkennungstage auszurufen. In drei Tagen wurden an fünf Orten in der Region Autos aus dem Verkehr gezogen und überprüft.

"Wir stellen keinen Besucher des Herzberg-Festivals unter Generalverdacht, aber leider hat die Erfahrung bisher gezeigt, dass rund um das Hippie-Fest immer wieder verbotene Drogen mitgeführt werden und sogar häufig Autofahrer unter Drogeneinfluss stehen - und das ist im Straßenverkehr für Fahrer, Mitfahrer und vor allem andere Verkehrsteilnehmer hochgradig gefährlich", erklärt Christian Stahl, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Osthessen im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.

Am Dienstag waren die Beamten mit einer mobilen Einheit am Kirchheimer Dreieck unterwegs, am Mittwoch wurde an der A5 auf dem Parkplatz "Krachgarten" und auf der A7 auf dem Parkplatz "Rotkopf" kontrolliert. Am gestrigen Donnerstag standen die Beamten im Niederaulaer Ortsteil Niederjossa und zogen Autos aus dem Verkehr. Auch das Polizeipräsidium Südosthessen beteiligte sich an der "Sommerkampagne": Auf dem Parkplatz “Hundsrücker Berg” an der A66 bei Steinau an der Straße kontrollierten 70 Einsatzkräfte alle Fahrzeugführer. Dort war man aber auch auf der Suche nach möglichen Straftätern. “Ein Ziel der Kontrollen ist auch, dass wir potentielle Straftäter durch unsere Präsenz auf den Straßen verunsichern", sagt Südosthessens Polizeisprecher Rudi Neu.

Einige O|N-Leser hatten sich in den letzten Tagen an die Redaktion gewandt und gefragt, warum so viele Kontrollen in der Region stattfinden würden. Vor allem aus dem 700 Seelen-Örtchen Niederjossa kamen jede Menge Fragen. Auch danach, ob man nach mehr als nur Drogen suchen würde und ob die jüngsten Terrorberichte damit etwas zu tun hätten. Christian Stahl konnte das verneinen: "Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Es ging bei den Kontrollen einzig und allein darum, auf die Gefährlichkeit von Drogen im Straßenverkehr hinzuweisen und bei Verstoß entsprechend zu ahnden." (Julius Böhm) +++


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