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REGION ver.di fordert verbessertes Angebot

Busfahrer-Arbeitskampf: heute 4. Streiktag - Aktuelle RE-Informationen

12.01.17 - Die Busfahrerinnen und Busfahrer des Landesverbands der Hessischen Omnibusbetreiber setzen am heutigen Donnerstag (12.1.) mit dem vierten Streiktag ihren Arbeitskampf fort. Für die Pendler sowie Schülerinnen und Schüler wird der Busfahrer-Streik immer mehr zu einer Geduldsprobe. Zu dem Ausstand aufgerufen sind Beschäftigte von 20 privaten Busgesellschaften. Schwerpunkte sollen Frankfurt, Fulda, Hanau, Offenbach, Gießen und Marburg sein. Auch Solidaritätsstreiks etwa in Darmstadt sind wieder geplant. Dort sollen auch Fahrer von Straßenbahnen ihre Arbeit niederlegen. Die Arbeitgeber halten die Forderungen von Verdi für überzogen. 

Der Landesverband hatte ver.di am Mittwoch aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. ver.di-Verhandlungsführer und Streikleiter Jochen Koppel: „Wir hören die Botschaft wohl. Bis zur Stunde ist jedoch vom Arbeitgeber kein verbessertes Angebot eingegangen. Deshalb werden die Streiks, ebenso die Solidaritätsstreiks, zunächst auch morgen weitergehen. ver.di fordert die Arbeitgeber auf, einen konkreten Vorschlag zu unterbreiten, wie die Arbeitsbedingungen der Busfahrer verbessert werden können. Dann sind wir bereit, wieder zu verhandeln.“

ver.di fordert eine stufenweise Erhöhung des Lohns bis auf 13,50 Euro die Stunde. Die Arbeitgeber wollen eine Laufzeit bis Ende 2018 und bieten insgesamt nur einen Anstieg des Lohns auf bis 12,65 Euro. Derzeit beträgt der Stundenlohn 12,00 Euro. Die Pausenregelungen sollen verbessert werden. Dies bedeutet, dass es keine Abzüge beim Wenden oder bei Standzeiten geben darf. Außerdem fordert ver.di die Einführung einer betrieblichen Altersversorgung. Darüber hinaus soll es einen zusätzlichen Urlaubstag für alle Beschäftigten ab dem 1.1.2017 geben.

Der Warnstreik der Gewerkschaft ver.di behindert aktuell auch den Linienbusverkehr der RhönEnergie-Verkehrsbetriebe, deren Buslinien daher voraussichtlich den ganzen Tag lang in den folgenden Bereichen nicht oder nur stark eingeschränkt fahren können. Die RE-Verkehrsbetriebe empfehlen den Fahrgästen dringend, auch an diesem vierten Streiktag auf die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs zu verzichten und sich kurzfristig um Alternativen zu bemühen. Betroffen sind:

Die Stadtregion Fulda (Stadt- und Schulbusse): die Linien werden nicht bedient. Kunden-Information unter Telefon 0661 12-375.

Im Landkreis Fulda
.... für die Gemeinden Neuhof, Flieden und Kalbach werden die Linien stark eingeschränkt bedient. Kunden-Information unter Telefon 06655 9100490

.... in den Gemeinden Bad Salzschlirf, Großenlüder, Hosenfeld, Eichenzell, Thalau und Schmalnau fallen die Linien 
40, 41, 42, 43 und 60 aus. Kunden-Information unter Telefon 0661-12-375

.... im Linienbündel Bergwinkel werden die Städte Bad Soden-Salmünster, Schlüchtern und Steinau an der Straße sowie die Gemeinde Sinntal nur stark eingeschränkt bedient. Kunden-Information unter Telefon 06661 9635-777

... im Stadtbusbereich Bad Hersfeld werden die Linien eingeschränkt bedient. Kunden-Information unter Telefon 06629 91558-252.  +++


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