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Ab dem neuen Schuljahr besteht für leistungsstarke Grundschulabgänger die Möglichkeit, direkt in eine gymnasiale Eingangsklasse mit G9-Bildungsgang zu wechseln. - Fotos: Gesamtschule Geistal / Stefanie Harth

BAD HERSFELD Sprache - Sport - Ganztag

Fit für Zukunft: An der Gesamtschule Geistal herrscht Aufbruchsstimmung

16.02.17 - Für die Zukunft wappnet sich die Gesamtschule Geistal. Die Umwandlung von einer integrierten in eine kooperative Gesamtschule ist beschlossene Sache. Ab dem neuen Schuljahr besteht für leistungsstarke Grundschulabgänger die Möglichkeit, direkt in eine gymnasiale Eingangsklasse mit G9-Bildungsgang zu wechseln. Das bedeutet aber nicht, dass das Modell der Förderstufe verworfen wird: Diese pädagogische Einheit bereitet die Schüler weiterhin auf die Jahrgangsstufe 7 des Hauptschul-, Realschul- oder Gymnasialzweigs vor.

Gemeinsam lernen. Leistung entwickeln. Begabungen ausprägen.

Wie Schulleiterin Andrea Zimmermann betont, soll die Durchlässigkeit auf jeden Fall gewahrt werden. „Wer die Förderstufe besucht, hat durchaus die Chance, auf den Gymnasialzweig zu klettern“, meint sie. „Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt und auf die sinkenden Schülerzahlen reagiert“, ergänzt ihr Kollege Karsten Vollmar. „Fakt ist, dass der derzeitige Elternwille – pro gymnasiale Eingangsklasse inklusive G9 – eine deutliche Sprache spricht“, erläutert der stellvertretende Schulleiter.

Beide Pädagogen verzeichnen innerhalb der Geistalschule eine regelrechte Aufbruchsstimmung. „Alle ziehen an einem Strang. Wir freuen uns, dass es nach den Sommerferien losgeht.“ Ziel sei es, die Schüler auf dem Weg zu eigenständigen, verantwortungsvollen und urteilsfähigen Persönlichkeiten zu begleiten und sie durch Bildung und Erziehung in ihrer Entwicklung zu fördern. Und hier kommen die Profile ins Spiel, die die regulären Angebote der Schule ergänzen. Im Detail bilden Sprache, Sport und Ganztag eine Trias.

„Sprache öffnet das Tor zur Welt“, unterstreichen Andrea Zimmermann und Karsten Vollmar. Eine gute Sprachbildung sei für alle Kinder und Jugendlichen – in Zeiten der Globalisierung – von zentraler Bedeutung. Bilingualer Unterricht zählt ebenso zum Repertoire wie jahresübergreifende Projekte, Beteiligung an Wettbewerben und der Austausch mit Partnerschulen. Dass Sport glücklich und fit macht, ist unbestritten. Bereits im dritten Jahr können sich junge „Sportskanonen“ in diesem Profil austoben und in die Welt der Theorie entführen lassen. „Selbstverständlich liegt es uns fern, einen Leistungskader heranzubilden“, sagt Karsten Vollmar. „Es geht uns darum, den Begabungen eines jeden Schülers Entfaltungsspielraum zu geben.“

Unter dem Motto „Gemeinsam läuft’s am besten“ steht das Ganztags-Profil, das unter anderem verlässliche Unterrichtszeiten, Hausaufgabenbetreuung und Nachmittagsangebote bis 15 Uhr garantiert. Nicht zu vergessen: die vollwertige Mittagsmahlzeit in der neuen Mensa, die von den „Küchenfeen“ zubereitet wird, und das Frühstück, das ab nächstem Schuljahr ab 7 Uhr angeboten wird – mittendrin: Schulsozialarbeiterin Stephanie Heinz. „Es macht etwas mit den Schülern, wenn gemeinsam gegessen wird“, berichtet Andrea Zimmermann.

Da es sich bei der Gesamtschule Geistal um eine allgemeinbildende Schule handelt, muss eines der drei Profile nicht zwangsläufig gewählt werden. Ein „normaler Schuldurchlauf“ ist möglich, ohne auf die Trias zurückzugreifen. „Wir setzen mit unseren Profilen schlicht und ergreifend noch etwas drauf“, erklärt Karsten Vollmar. „Und: wir sind flexibel. Nach der sechsten Klasse können die Profile noch einmal überdacht werden.“ Mehr Infos: http://www.gs-geistal.de/. (Stefanie Harth) +++


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