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Der wiedergewählte Vorstand mit Jürgen Klein, Vorsitzender des Gesamt VHC (rechts) - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Viel Arbeit in Natur, aber...

"Immer weniger wandern" - Negativer Trend bei VHC-Veranstaltungen auch 2016

15.03.17 - „Die Beteiligung an den Wanderungen ist sehr dürftig. Es sind immer nur die dieselben“. So das Fazit vom Vorsitzenden Rudolf Appel des VHC-Zweigvereins Ulrichstein in seinem Bericht zur Hauptversammlung im Restaurante „Ätna“. Insgesamt wurden zwei Ganztagestouren, fünf Halbtagswanderungen und zwei Mehrtageswanderungen von insgesamt 66 Mitgliedern und elf Gästen durchgeführt. Zu den weiteren Veranstaltungen war vom Vorsitzenden zu hören, dass die Großveranstaltung „Fasching“ in Zusammenarbeit mit dem Sportverein „Chattia“ gut gelaufen sei, lediglich die Fremdensitzung am Samstag hätte mehr Gäste verdient gehabt.

Aufgrund fehlender Helfer werde der VHC-Zweigverein im kommenden Jahr nicht mehr bei der Organisation der Faschingsveranstaltungen dabei sein. Sollten sich die Besucherzahlen beim Zollhausfest nicht erheblich bessern, werde man bei dieser Veranstaltung auch die Reißleine ziehen müssen. Auch das Schlachtfest vor dem Weihnachtsmarkt musste wegen mangelnder Mithilfe ausfallen. Im Frühjahr sei man dem Aufruf der Stadt gefolgt und habe im Gründchen, dem VHC-Dreieck und an den Schleuningsteinen nach Unrat und Dreck gesucht. Ein voller Erfolg war wieder das Oktoberfest. Bei Weißwurst, Brezeln, Leberkäse und original Oktoberbierfest sei das Zollhaus fast aus allen Nähten geplatzt.

Defekte und unleserliche Schilder wurden von Wegewart Heinz Hermann auf den Wanderwegen „Blauer Ring“ nach Dirlammen, „Gelbes Kreuz“ zum Totenköppel, „Rot-Weißer Balken“ nach Groß-Felda und „Rotes Andreaskreuz“ nach Köddingen ausgetauscht. Außerdem die Markierungen von Ästen und Wildwuchs freigeschnitten. Den Zeitaufwand bezifferte Hermann mit 10 Stunden und einer Fahrtstrecke von 80 Kilometer. Im VHC-Dreieck wurden zwei neue Sitzgruppen aufgestellt.

Naturschutzwart Dr. Dietmar von dem Borne führte aus, dass der Zweigverein Nisthilfen in den Bereichen Eckmannshain, Hoffmannswäldchen, Kühnholz und Gründchen sowie Kläranlage und Schlossberg betreue. Bei den vier im Bereich Gründchen und Hofmannswäldchen erfolge die Besatz-Kontrolle tagsüber und das sogenannte Verhören in der Zeit der Dämmerung zur jetzt beginnenden Balz. In den vergangenen Jahren habe die Vogelkartierung einen dominierenden Raum in der Arbeit eingenommen. Für das größte hessische EU-Vogelschutzgebiet mit dem Kernzentrum Ulrichstein, gewinne diese Arbeit durch den Wandel in der Landwirtschaft und den Zubau mit Windkraftanlagen immer mehr an Bedeutung.

Der Zweigverein habe zwar eine Vielzahl von Jugendlichen, die sich aber fast ausschließlich dem Gardetanz widmeten, war von Jugendwartin Barbara Appel zu hören. Eine große Resonanz gab es wieder bei den Ferienspielen, die diesmal zur Greifvogelwarte nach Ermenrod führte. Die Jugendwartin bat um attraktive Vorschläge zum Ausbau der Jugendarbeit. Sieben Feierabend-Radtouren mit einer Gesamtlänge von 196 km und 32 Teilnehmern sowie eine Werraradtour mit insgesamt 220 km waren die stattliche Bilanz von Werner Kern für die Radwandergruppe. Er zeigte sich erfreut, dass die Wiederbelebung der Gruppe so erfolgreich gewesen sei. Wenn das Wetter mitspiele werde man anfangs Mai wieder mittwochs gegen 18 Uhr mit den Touren beginnen.

Für erfolgreiche Teilnahme an den Wanderungen wurden Gerhard Thür, Adolf Oestreich, ...

Für die erfolgreiche Teilnahme an den Wanderungen wurden dekoriert: Waltraud Thomas/2, Gerhard Thür/18, Adolf Oestreich/27, Werner Kern/28 und Vorsitzender Rudolf Appel/27 mit den jeweiligen Teilnahmenadeln. Seit 25 Jahren sind Gerlinde und Werner Funk, Gudrun und Roland Ludwig, Familie Jürgen Gresch und Revierleiter Peter Kraus Mitglied.

Mahnende Worte über das Fortbestehen des vor 33 Jahren aus dem Winterschlaf erweckten Zweigvereins, hatte Vorsitzender Appel vor der anstehenden Vorstandswahl. Definitiv in drei Jahren werde der Vorstand nicht mehr zur Verfügung stehen und er bat besonders jüngere Mitglieder in der Vorstandsarbeit mitzuarbeiten. Leider war nur Martin Schmelz bereit als Beisitzer tätig zu werden. Der gesamte Vorstand mit Vorsitzenden Rudolf Appel, Stellvertreter Ernst König, Rechner Werner Kern, Schriftführer Klaus-Dieter Semmler, Wegewart Heinz Hermann, Naturschutzwart Dr. Dietmar von dem Borne und Jugendwartin Barbara Appel wurden einstimmig wiedergewählt. Das Amt des Wanderwartes ist weiter vakant. ++gr++


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