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Für das Fuldaer Unternehmen wie ein Platz an der Sonne: Die preisboerse24-Inhaber Ahmet Gülay und Timo Fleischmann mit preisboerse24-Vertriebsleiter Stefan Langer (von links) vor der Deutschland-Zentrale von Amazon in München. - Foto: preisboerse24

FULDA preisboerse24 kooperiert mit Amazon

Mobilfunk-Vergleichsportal erfreut über "besten Abschluss der Firmengeschichte"

19.04.17 - In der Handybranche ist es das Gerücht das Jahres: Der weltgrößte Online-Händler Amazon will wieder groß ins Mobilfunkgeschäft einsteigen. Eine gewichtige Rolle einnehmen könnte dabei das Fuldaer Vergleichsportal preisboerse24, das seit Kurzem Handy-Verträge über Amazon vermittelt.

Ahmet Gülay, Geschäftsführer der preisboerse24, spricht bereits vom "besten Abschluss in der Firmengeschichte" – jedoch nicht, was Zahlen betrifft, sondern gemünzt auf Zukunftserwartungen und die Stärke des Partners. Wer bei Amazon mitspielt, spielt auf dem größten und mächtigsten Marktplatz der Welt mit Zugang zu Millionen von Kunden. Dass Amazon Prime nun Mobilfunkangebote der preisboerse24 anbietet, ist für das inhabergeführte Fuldaer Unternehmen nicht nur ein Ritterschlag, sondern auch eine Riesenchance, um weiterzuwachsen.

Alles begann vor einigen Monaten, als die preisboerse24-Inhaber Ahmet Gülay und Timo Fleischmann ihre geschäftlichen Ziele neu ordneten und mit Vertriebsleiter Stefan Langer in Verhandlungen mit Amazon traten. Mit mehr als zwei Jahrzehnten Knowhow bei der Online-Vermarktung von Mobilfunkverträgen im Rücken war die Position der Fuldaer sicherlich nicht die schlechteste, doch dass Amazon bereits nach kurzer Zeit der preisboerse24 den Vorzug gegenüber großen Konkurrenten gab, damit hätte das 1994 in Fulda gegründete Unternehmen nicht gerechnet.

Die preisboerse24 vermittelt nun Mobilfunkverträge des Netzbetreibers Vodafone und seiner Tochter Otelo exklusiv über die Plattform Amazon Prime. Die preisboerse24 agiert dabei im Hintergrund: Interessenten, die nach entsprechenden Produkten suchen, sehen die Artikel als Angebote von Amazon. Erst wenn die SIM-Karte über die Seite www.selbst-aktivieren.de freigeschaltet wird, taucht am Fuß der Seite das peisboerse24-Logo auf.

Noch ist das neue Angebot nur ein kleiner expansiver Schritt für die preisboerse24, doch es lässt aufhorchen, dass der Vollzug zeitgleich mit den Gerüchten gemeldet wird, Amazon plane einen Großangriff im Mobilfunkgeschäft mit eigenen Tarifen. Schon einmal hatte der weltgrößte Online-Händler einen Versuch gestartet, im umkämpften Handymarkt Fuß zu fassen, war aber vor drei Jahren mit seinem iPhone-Konkurrenten "Fire Phone" gescheitert. Unbestätigten Angaben zufolge war es mit einem Verlust von bis zu einer Milliarde Dollar der größte Flop der Firmengeschichte.

Jetzt wäre es durchaus naheliegend, dass die preisboerse24, die als Sponsor der Fußball-Bundesligisten Schalke 04 und Eintracht Frankfurt bereits eigene Fantarife aufgelegt hat, ihre Erfahrung in diesem Bereich auch bei der Entwicklung von Amazon-Tarifen einbringt. "Natürlich versprechen wir uns von der Kooperation so einiges", sagt Gülay, schränkt aber zugleich ein: "Auch wenn wir überglücklich sind: Wir stehen noch ganz am Anfang, die größten Herausforderungen haben wir noch vor uns." +++


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