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Auf dem Areal der Traditionsgaststätte Wiesenmühle wird aktuell gebaut. - Alle Fotos: Christian P. Stadtfeld

FULDA "Wir entstauben sie"

Millionen-Investition in Wiesenmühle: Brauereianbau für mehr Bier-Erlebnis

04.05.17 - Die Wiesenmühle in den Fulda Auen hat eine lange Tradition. Erstmals erwähnt wurde die heutige Brauerei-Gaststätte mit Hotel und Biergarten 1337. "Jetzt machen wir die Wiesenmühle fit für die Zukunft - mindestens für die nächsten 25 Jahre, denn sie ist einfach in die Jahre gekommen", erklären die beiden Gesellschafter Jonas Renner und Matthias Heurich im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. 1,2 Millionen Euro werden insgesamt investiert. "Die Wiesenmühle soll fester Bestandteil des Domstadt-Lebens bleiben."

"Wir haben Ziele definiert, unsere Pläne reifen lassen und werden das Objekt entstauben. Ihren rustikalen Charakter wird die Wiesenmühle aber behalten", sagt Renner, der das Traditionshaus als Geschäftsführer operativ leitet. Seit 1987 befindet sich die Gaststätte nahe der Fuldaer Altstadt im Besitz beider Familien, die schon seit Jahrzehnten gut befreundet sind. "Nach drei Jahren Renovierung haben unsere Väter am 7. März 1990 den Betrieb aufgenommen", so die Eigentümer. "Qualität und Handwerkskunst sind uns wichtig. Unser Braumeister Florian Bischof leistet seinen Beitrag dazu und produziert mit seinem Team zwischen 150 und 170.000 Liter von unserem naturbelassenen Bier pro Jahr. Es wird hier gebraut und ausschließlich hier verkauft."

Wiesenmühlen-Geschäftsführer Jonas Renner.

In drei Schritten läuft das Zukunftsprogramm ab. In den Jahren 2015 und 2016 hat sich im Inneren der Wiesenmühle viel verändert, 2017 steht der Brauerei-Anbau mit Biergarten-Erweiterung auf der Agenda und im dritten Schritt - voraussichtlich 2018 - kommt der 3 Sterne-Hotelbetrieb mit 26 Zimmern und 48 Betten an die Reihe.

Der 100 Quadratmeter Brauereianbau mit Lagertechnik ("Die Kapazitäten sind notwendig für die Ruhe des Bieres"), ein Verkostungsraum für Bierseminare, die Selbstbedienungstheke für Spitzentage, ein neues Funktionsgebäude mit Toiletten im Biergarten - das sind die wesentlichen Neuerungen in diesem Jahr. Renner erklärt: "Mit dem großen Panoramafenster holen wir das Brauereierlebnis direkt in den Biergarten. Das wird schon einzigartig." Alles läuft voll nach Plan. "Das ist auch wichtig, denn am 25. Mai wollen wir den Neubau einweihen. An diesem Tag stechen wir das erste mit unserer neuen Hopfenrakete veredelte Bier - den 'Erstflug' - an."

In den kommenden drei Wochen haben Renner und vor allem die Handwerksbetriebe - "alle aus der Region" - noch alle Hände voll zu tun. Trotz Baustelle läuft der Betrieb ganz normal weiter. "Wir leben vom Saisongeschäft und beschäftigen im Hochsommer bis zu 80 Mitarbeiter - 40 Festangestellte und 40 Aushilfen." Der Biergarten hat eine Kapazität von rund 550 Plätzen sowie 100 zusätzliche auf der Terrasse. Jonas Renner ist innovativ und sprudelt vor neuen Ideen. "Zwischen 60 und 70 eigene Veranstaltungen planen wir jedes Jahr, angefangen von Mühlenführungen am Deutschen Mühlentag im Juni über das Wochenende der Blas- und Volksmusik bis hin zu unserem Oktoberfest." (Christian P. Stadtfeld) +++

Der 100 Quadratmeter Brauereianbau mit Lagertechnik.

Braumeister Florian Bischof und Inhaber Jonas Renner.


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