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Im Bild sind zu sehen (v.l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck, Schulleiterin Antje Neiße, Berufsberaterin Gabriele Wehner-Raschke, Peter Vater – einer der Gründerväter des Projektes, Projektleiterin Martina Sohmen-Kött, Agenturleiter Waldemar Dombrowski. -

FULDA Was kommt nach der Schule?

„Netzwerk Schulen“ bietet freiwilliges Berufswahl-Training an

10.05.17 - Freiwillig zwei zusätzliche Stunden am Nachmittag in der Schule verbringen? - Keine Frage für die Jungen und Mädchen, die an einem Tag in der Woche in der Lüdertalschule am Training des „Netzwerk Schulen“ teilnehmen. „Wir sind schon einen ganzen Schritt weiter als viele unserer Klassenkameradinnen und -kameraden - in Sachen Berufswahl und in vielem mehr“, sind sich die 15- bis 16-Jährigen sicher. „Vorbereiten auf das, was nach der Schule kommt“ soll das Netzwerktraining laut Waldemar Dombrowski, Leiter der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda. Das Projekt startete vor 17 Jahren an zwei Hauptschulen und hat eine verbesserte Berufsorientierung der jungen Menschen zum Ziel.

Die Schülerinnen und Schüler beim Netzwerk-Training.

Inzwischen sind neun Haupt- und Realschulen in Stadt und Landkreis Fulda im Netzwerk aktiv. 109 Schülerinnen und Schüler drücken in diesem Jahr die berufsvorbereitende Schulbank außerhalb des Unterrichts. Auf dem Stundenplan stehen neben Deutsch, Mathe, Wirtschaft und Teamtraining auch Berufswahl, Betriebsbesichtigungen, ein Medienprojekt und Schnuppertage an beruflichen Schulen. „Besonders gut kommt bei den Jungen und Mädchen das Betriebspraktikum an, auch wenn sie dafür die Ferien opfern müssen“, berichtet Projektleiterin Martina Sohmen-Kött. In diesem Schuljahr haben bereits 90 Schüler Praktika absolviert und das in 47 unterschiedlichen Berufen. „Man weiß danach, ob der Beruf was für einen ist oder ob man sich doch lieber anders orientiert“, bestätigen jedenfalls die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Die 15-Jährige, die ihr Praktikum in einer Apotheke hinter sich hat und nun eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin anstrebt; ebenso das Mädchen, das in der Notaufnahme einer Klinik Einblicke in deren Alltag erhalten hat und Kinderärztin werden will.

Als „Prävention und Kompetenzerwerb im besten Sinn“ wertet Agenturchef Dombrowski den Erfolg des Netzwerktrainings, das zur Hälfte durch die Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda finanziert wird. Träger des Projekts ist die IHK Fulda, die neben anderen Unternehmen und Verbänden auch an dem Projekt beteiligt sind: „Je besser die Berufsorientierung, desto weniger kommt es in der Folge zu Abbrüchen der Ausbildung.“+++


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