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SPD-Fraktionschef Karsten Vollmar - Foto: Privat

BAD HERSFELD SPD zum "wortreich"

Offene Fragen und Fehlings "Kontrollverlust" – "Imageschaden für die Stadt"

17.05.17 - „Nachdem innerhalb einer Woche die Trennung von der neuen Kurdirektorin nach viermonatiger Amtszeit vollzogen wurde und die Kündigung der Geschäftsführerin des "wortreich" zunächst gescheitert ist, muss man feststellen: Thomas Fehlings Personalpolitik ist in zentralen Positionen gescheitert“, so SPD-Fraktionschef Karsten Vollmar. Beide Personalia setzen die Reihe bekannter städtischer Mitarbeiter fort, die in der Amtszeit Fehlings ihren Hut nehmen mussten – und das nicht immer freiwillig.

Besonders pikant am Umgang mit "wortreich"-Geschäftsführerin Karina Gutzeit, deren Schicksal nun in den Händen der Gesellschafterversammlung um den Bürgermeister zu liegen scheint: Von den vermeintlichen strafrechtlichen Vorwürfen, die im Februar 2017 in der Presse seinerzeit angesprochen und damit Frau Gutzeit schwer belastet haben, sei offenbar nach neutraler Prüfung kaum noch etwas übriggeblieben. „Das ,wortreich' selber befinde sich auf gutem Kurs, alleine persönliche Meinungsverschiedenheiten zwischen der Geschäftsführerin und Herrn Fehling dürfen nicht zum Politikum werden“, so die SPD.

Und es bleiben drängende Fragen für die Öffentlichkeit unbeantwortet: Was wusste der Bürgermeister von der geplanten Anschaffung eines Dienstfahrzeuges? Wer hatte Kenntnis von den Fortbildungen der Geschäftsführerin, und wie beurteilt der Wirtschaftsprüfer beide Vorgänge? „Hier sollte man der Öffentlichkeit reinen Wein einschenken. Der Prüfbericht muss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, damit Licht ins Dunkel kommt! Fakt ist: In punkto Personalpolitik ist ein schlimmer Kontrollverlust im Rathaus eingetreten“, so Karsten Vollmar.

„Personalführung bedeutet auch die Übernahme von Verantwortung für die Menschen, die man führen will – in beiden Disziplinen ist Herr Fehling eher Kurzstreckenläufer“, so Vollmar. Den Schaden habe die Stadt Bad Hersfeld und ihre Bürger: Angekratztes Image, Negativpresse, quälende Diskussionen und die sich aufdrängende Frage für potenzielle Nachfolger: Wer ist der oder die nächste auf dem Schleudersitz, und wie lange hält man es aus?

„Allein der handstreichartige Vorschlag, die Bibliothek ins "wortreich" zu verlagern, die Geschäftsführerin zu entlassen und durch einen städtischen Mitarbeiter zu ersetzen vom Februar diesen Jahres mutet an wie der Auftakt zur Jagd auf Frau Gutzeit, mitgetragen von Fehlings Unterstützern, die nun eventuell erfolgreich sein wird“, so Vollmar zu dem in Form und Stil fragwürdigen Verfahren. +++


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