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Die Hessische Landesmeisterin der Floristen Christina Müglich (Blumen Link, Fulda und Eichenzell) - Fotos (3): Marzena Seidel

EICHENZELL Fürstliches Gartenfest Schloss Fasanerie

Hessische Landesmeisterin der Floristen ist Christina Müglich (Blumen-Link)

27.05.17 - Die Hessische Landesmeisterschaft der Floristen hat in diesem Jahr einen besonderen Austragungsort gewählt: Der Sieger wurde auf dem Fürstlichen Gartenfest Schloss Fasanerie ermittelt. Gewonnen hat Christina Müglich (Blumen Link, Fulda und Eichenzell), Vizemeisterin wurde Yasmin Landmann (Sonjas Blumengarten, Ginsheim).

Zwei spannende Wettbewerbstage mit Floristik auf höchstem Niveau und vielen interessierten Zuschauern liegen hinter den fünf Wettbewerbsteilnehmerinnen. Vier Aufgabenstellungen mussten die Floristinnen meistern: einen Strauß als gebundenes Werkstück, Brautschmuck unter dem Motto „Florale Kostbarkeiten“, vertikale Pflanzungen zum Thema „Upcycling“ sowie Objektarbeiten passend zum diesjährigen Sonderthema des Fürstlichen Gartenfestes „Zimmer im Garten“.

Fertigung von Objektarbeiten im Park von Schloss Fasanerie

Gewonnen hat Christina Müglich (24), die bereits an diversen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen hat, u. a. bei der Berufsolympiade „Worldskills“ in Leipzig. Dort errang sie eine „Medallion for Excellence“ für Deutschland. Bei der Landesmeisterschaft 2014 wurde sie hessische Vizemeisterin. Im Juli 2016 absolvierte sie die Meisterprüfung und in diesem Jahr qualifizierte sie sich beim Newcomer-Wettbewerb auf der IPM für die Eurofleurs, die im September in Belgien ausgetragen wird. Sie freut sich sichtlich über den Titel „Hessische Landesmeisterin der Floristen“. „Der Wettbewerb hat für die Teilnehmerinnen eine sehr lange Vorlaufzeit. Man befasst sich schon Wochen und Monate vorher damit. Dann ist solch ein Gewinn wie ein Lob an sich selbst und die eigene Arbeit“, erklärt die Gewinnerin.

Die Vizemeisterin Yasmin Landmann (Sonjas Blumengarten, Ginsheim)

Vizemeisterin bei der Hessischen Landesmeisterschaft der Floristen wurde Yasmin Landmann (26). Nach eigenen Angaben arbeitet sie gerne locker und luftig und schätzt an ihrem Beruf, Menschen Gefühle zu vermitteln – sei es Trost bei der Trauerfloristik oder Freude bei der Hochzeitsfloristik. Und „das Tollste ist, dass man mit Blumen jedem Menschen zu jedem Anlass ein passendes Geschenk machen kann und immer etwas Gutes zurückbekommt.“

Für den Strauß hatten die Wettbewerbsteilnehmerinnen 60 Minuten Zeit. Jeder Teilnehmerin stand eine graue Holzsäule zur Verfügung, die Verwendung finden musste. Technische Vorarbeiten waren nicht er-laubt. Die Bewertung erfolgte im „Blind Judging“, was bedeutet, dass die Jury nicht weiß, wer welchen Strauß gefertigt hat. Der Brautschmuck „Florale Kostbarkeiten“ wurde im Japanischen Teehaus im Park von Schloss Fasanerie präsentiert. Er ist für eine asiatische Braut gedacht. Die Präsentationselemente mussten die Teilnehmerinnen selbst mitbringen. Hierfür standen insgesamt zwei Stunden Arbeitszeit zur Verfügung.

„Upcycling“ war das Thema der vertikalen Pflanzung. Die Höhe der Arbeit musste mindestens zwei Meter betragen. Jeder Wettbewerbsteilnehmerin stand eine Präsentationsfläche von vier Quadratmetern zur freien Verfügung. Innerhalb von 120 Minuten musste auch diese Arbeit gefertigt werden. Die meiste Zeit stand für die Objektarbeiten unter dem Motto „Das florale Gartenzimmer“ zur Verfügung: insgesamt drei Stunden. Im Park des Barockschlosses fertigten die Teilnehmerinnen auf einer Präsentati-onsfläche von vier mal vier Metern entweder „Tisch, Bett oder Stuhl“ oder einen neuen floralen Raum – ein Gartenzimmer.

Eine dreiköpfige, hochqualifizierte Fachjury – allesamt Floristmeister – verfolgte während der zwei Wett-bewerbstage aufmerksam das Entstehen der Werkstücke und bewertete die Arbeiten: Kathrin Appel-Göllner aus Baunatal (Hessen), Antje Steinkamp aus Enger (Westfalen) und Frank Tichlers aus Mühlacker (Baden-Württemberg). Die Moderation der Siegerehrung übernahmen Heinrich Göllner, Präsident des FDF Bundesverbandes, und Gabriele Link, Vizepräsidentin und Vorsitzende des Ausbildungsausschusses.

Der Wettkampf wird vom Fachverband Deutscher Floristen (FDF), der berufsständischen Vertretung der Blumenfachgeschäfte, veranstaltet. Er findet – meist im zweijährigen Turnus – in allen Bundesländern statt. Der Sieger der hessischen Landesmeisterschaft der Floristen wird im nächsten Jahr im Sommer an der deutschen Bundesmeisterschaft in Berlin teilnehmen. Die floralen Meisterwerke können die Besucher des Fürstlichen Gartenfestes noch bis einschließlich 28. Mai auf dem Gelände von Schloss Fasanerie in Eichenzell bei Fulda besichtigen: im Park des Barock-schlosses und auf der Wiese vor den Pferdeställen auf dem Gartenfest-Gelände.  +++

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