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Der Spatenstich wurde von vielen lange herbeigesehnt: Trotz Regen schien in Neuhof die Sonne - Fotos: Carina Jirsch

NEUHOF Was lange währt...

1. Spatenstich für DRK-Rettungsstützpunkt - Heute sollen die Bagger rollen

12.07.17 - "Was lange währt, wird endlich gut", sagte Bürgermeister Heiko Stolz (CDU) mit einem zufriedenen Seufzer. Rund fünf Jahre hat es gedauert, die Pläne für den Ausbau des DRK Rettungsstützpunktes Neuhof (südlicher Kreis Fulda) zu realisieren. Jetzt können die Bagger endlich rollen: Die Bauarbeiten starteten am Dienstagabend offiziell mit dem Spatenstich.

Die aktuellen Baupläne

Christoph Jordan vom Präsidium des DRK-Kreisverbandes Fulda freute sich, neben Bürgermeister Stolz auch SPD-Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel, Neuhofs Ersten Kreisbeigeordneten Franz-Josef Adam, Emil Schad, Mitglied der Gemeindevertretung Neuhof, Jörg Sturm vom Architektenbüro Sturm und Warzeck und Bauleiter Matthias Scheer begrüßen zu können. "Ab morgen rollen die Bagger", sagte DRK-Kreisgeschäftsführer Christoph Schwab erfreut: "Wir haben lange Jahre gewartet, hier einen großen Stützpunkt etablieren zu können." Material und Fahrzeuge des Stützpunktes in Neuhof seien bisher an sechs Standorten verteilt gewesen. Damit soll jetzt endgültig Schluss sein.

"Das DRK Fulda investiert mit vielen anderen - und hier geht ein großer Dank vor allem an die Gemeinde Neuhof - 710.000 Euro", nannte Schwab konkrete Zahlen. Dank dem großen Einsatz von Bürgermeister Heiko Stolz sei die Deckungslücke, die schwer gewesen sei zu schließen, zum Großteil überwunden worden. Die Kosten für das Grundstück belaufen sich auf rund 560.000 Euro. 75.000 Euro werden von der Gemeinde beigesteuert. 150.000 Euro seien bereits in ein neues Rettungsfahrzeug investiert worden. "Wir haben die Kosten jetzt schon aufgrund der Schräglage des Grundstückes ein bisschen überschritten", so Schwab. Die Finanzierungslücke belaufe sich laut Stolz derzeit auf noch rund 75.000 Euro. Besonderer Dank ging vor allem an die DRK-Kameraden, die mit ganzem Herzen dabei sind und den Bau tatkräftig unterstützen wollen. 

Christoph Schwab holte Heiko Stolz in einem alten Rettungsfahrzeug (Baujahr 1966) ...

Heiko Stolz

Christoph Schwab

Christoph Jordan

"Es ist wirklich eine ganze Weile her, als das Projekt angestoßen wurde", blickte Stolz auf die vergangenen Jahre zurück. Der Ausbau des Stützpunktes sei nicht nur für die Gemeinde Neuhof wichtig, sondern auch für alle umliegenden Kommunen. "Das hier ist eine Liegenschaft von immenser Bedeutung." Jetzt hoffen alle Beteiligten, die Bauarbeiten im Herbst 2018 abschließen zu können. "Ich freue mich heute als Bewohnerin des südlichen Landkreises", sagte Kömpel, die die große Bedeutung des Stützpunktes, der eine schnelle Versorgung von Menschen in Not gewährleiste, hervorhob.

Besonders groß war natürlich die Freude bei den Mitgliedern des DRK-Ortsverbandes Neuhof sowie den Mitgliedern des DLRG, die mit in den Stützpunkt ziehen werden. "Für uns ist das ein ganz bedeutender Schritt, um auch in Zukunft weiter arbeiten zu können", sagte Standortleiter Stefan Zierfuß. Dem DRK Ortsverband, den es inzwischen seit 85 Jahren gibt, gehören aktuell 30 aktive und 180 passive Mitglieder an.

Birgit Kömpel

Zum Bau:

Wie Bauleiter Matthias Scheer verdeutlichte, wird eine Bruttogeschossfläche von 490m² an das Bestandsgebäude (165m²) anschließen. Der Standort in Neuhof wird insgesamt um eine Nutzfläche von 430 m² erweitert. Davon entfallen 340 m² auf die Fahrzeughalle und 90 m² auf die Räume für Ehrenamtliche und das DLRG.

Der Zugang zur neuen Fahrzeughalle soll direkt an der Niederkalbacher Straße liegen. Untergebracht werden sollen 2 RTW, 2 Mannschaftstransporte und 3 Feldküchen-Anhänger. Der Neubau erhält eine vollverglaste Torwand mit einer Höhe von 4,50m. Durch die Hanglage hat die Rückwand der Fahrzeughalle eine Höhe von 7,10m. "Wunsch war es, die Zufahrt möglichst ohne Steigung zur Niederkalbacher Straße zu ermöglichen", so Scheer. Und diesem Wunsch ist der Bauleiter gerne nachgekommen. Jetzt rückt der Traum vom erweiterten Rettungsstützpunkt in greifbare Nähe. (Julissa Bär) +++

Jörg Sturm und Matthias Scheer

Der DRK-Rettungsstützpunkt Neuhof an der Niederkalbacher Straße


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