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Fordern mehr Anerkennung für ehrenamtliche Arbeit (v.li.): Gudrun Raschke, Marlene Salzmann, Gisela Nattermüller, Angelika Rinne, Jutta Diegel, Inge Baum und Rena Müller-Seesemann. - Foto: privat

ROTENBURG/F. Diskussionsrunde mit Politikern

Landfrauen fordern mehr Anerkennung für ehrenamtliche Arbeit

13.09.17 - Ehrenamtliches Engagement ist eine wertvolle Ressource. Im ländlichen Raum profitieren Bewohner, Kommunen und Unternehmen gleichermaßen von einer lebendigen Vereinsstruktur. Gerade Landfrauen engagieren sich ehrenamtlich in vielfältiger Weise: Ob bei der Pflege öffentlicher Anlagen, als „Grüne Damen“ in Kliniken, bei den regionalen „Tafeln“, in puncto Betreuungsangebote in Schulen oder als Vorstände in den örtlichen Vereinen.

„Der Staat fordert ein immer höheres bürgerschaftliches Engagement und überträgt Aufgaben des Wohlfahrtsstaates an die Zivilgesellschaft“, sagt Gudrun Raschke, Geschäftsführerin des Bezirkslandfrauenvereins Rotenburg. „Bei den heutigen Lebensmodellen fehlt es aber an Freiraum für zeitintensive Ehrenämter.“

Vor diesem Hintergrund fordere der Rotenburger Bezirkslandfrauenverein unter dem Rückhalt des Deutschen Landfrauenverbandes eine Aufwertung des Ehrenamtes, Unterstützung der Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf, Anerkennung von Rentenpunkten für ehrenamtliche Arbeit, institutionelle Unterstützung für Vereine sowie einen bundesweiten Bildungsurlaub für ehrenamtlich Tätige.

Im Bezirkslandfrauenverein Rotenburg sind rund 1.300 Landfrauen in 20 Ortsvereinen organisiert“, erläutert Gudrun Raschke. „Sie unterstützen die Forderungen mit einer Unterschriftenaktion und einem Aktionstag am Samstag, 16. September, ab 11 Uhr auf dem Marktplatz in Rotenburg.“ Wie die Geschäftsführerin berichtet, werden Bundestagskandidaten der Region sowie Landrat Dr. Michael Koch zugegen sein, um zu den Forderungen Stellung zu nehmen und mit den Landfrauen zu diskutieren. „Die Unterschriften sollen den Bundestagskandidaten übergeben werden. Sie dienen als Gedankenstütze bei der Arbeit im Bundestag für unsere Region.“

Alle Vereine, Organisationen und Kommunen seien auf das bürgerschaftliche Engagement angewiesen – allen voran Feuerwehr oder caritative Einrichtungen. Ein gesundes Vereinsleben sei wichtig für eine lebenswerte Region. „Sie alle sind herzlich eingeladen, die Forderungen zur Aufwertung des Ehrenamtes zu unterstützen und beim Aktionstag am 16. September in der Fuldastadt teilzunehmen und mit zu diskutieren“, untermauert Gudrun Raschke. Mehr Infos gibt es unter der Rufnummer 06627/9158930 oder per E-Mail unter [email protected]. (pm/sh) +++


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