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29.10.08 - Künzell

1.700 Unterschriften waren nicht umsonst - neue Fußgängerampel an Schule

In einer Unterschriftenaktion haben sich 1.700 Künzeller Bürgerinnen und Bürger für eine Fußgängerampel in Pilgerzell auf Höhe der Florenbergschule eingesetzt. Dass sich dieses Engagement ausgezahlt hat, zeigte sich bei der offiziellen Inbetriebnahme: Bürgermeister Peter Meinecke nahm die neue Ampelanlage gemeinsam mit Schulleiter Gerhard Renner, der Klasse 2a der Florenbergschule und des Elternbeirats sowie den Vertretern des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen Fulda, des Landkreises Fulda und der Kreisverkehrswacht in Betrieb.

„Hier ist ein Verkehrsbrennpunkt und deshalb ist die Ampel notwendig, damit besonders junge und auch ältere Fußgänger sicher die Bonifatiusstraße überqueren können“, sagte Bürgermeister Meinecke. Er freute sich besonders über die reibungslose und schnelle Umsetzung der Baumaßnahme. Im April 2008 sei ein Schreiben der Elterninitiative aus dem Neubaugebiet „Südlicher Liedeweg“ in Pilgerzell, wo viele Kinder der Florenbergschule wohnen, bei der Gemeinde eingegangen. Gemeinsam mit den beteiligten Fachbehörden wurde sich rasch auf eine Lösung geeinigt. Die Kosten für die Ampel betragen 30.000 Euro, davon übernimmt der Landkreis Fulda 11.000 Euro, den Restbetrag von 19.000 Euro finanziert die Gemeinde Künzell.

Bislang wurden viele Schulkinder mit dem Auto zur Schule gefahren. „Wenn die Kinder auf ihrem Schulweg alleine die Bonifatiusstraße überqueren sollten, war dies oft zu gefährlich“, erklärte die Sprecherin der Elterninitiative, Tanja Oehlke. Gemeinsam mit Schulleiter Gerhard Renner und dem Elternbeirat der Florenbergschule freute sie sich über die zügige Umsetzung der Forderungen. Unterstützung bekam die Elterninitiative neben der Gemeinde auch vom Ortsbeirat Pilgerzell und Ortsvorsteher Thomas Grünkorn. Auch die Kirche, insbesondere die Pfarrer Bernard Preis und Wolfgang Echtermeyer, unterstützte die Forderung der Initiative.

Mit der Inbetriebnahme der Ampel ist das Projekt nicht abgeschlossen, denn in der Eingewöhnungsphase werden morgens und mittags Eltern als Verkehrshelfer eingesetzt, damit die Kinder den Umgang mit der neuen Ampel lernen. „Darüber hinaus sollten vor allem in der dunklen Jahreszeit weiterhin Verkehrshelfer an der Ampel stehen, weil Kinder oft übersehen werden“, appellierte Gerhard Brink von der Kreisverkehrswacht. Die Verkehrshelfer wurden von Brink anschließend mit Warnwesten, Mütze und Warnkellen ausgestattet. +++

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