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Die Malteser ziehen ins ehemalige Eika-Werk - Fotos: Hans-Hubertus Braune

FULDA Letzte freie Fläche vermietet

Alles unter einem Dach: Malteser ziehen in ehemaliges Eika-Fabrikgebäude

28.09.17 - Die letzte freie Fläche im ehemaligen Eika-Fabrikgebäude ist vermietet: Ab Mitte November bietet der Malteser-Hilfsdienst im Erdgeschoss sowie im ersten Stock umfangreiche Leistungen an. „Wir waren bereits seit längerer Zeit auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten“, erklärt Diözesangeschäftsführer Thomas Peffermann im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. „Jetzt können wir unsere drei Standorte endlich unter einem Dach zusammenführen.“

Die Verwaltung, die bisher in der Wilhelmstraße untergebracht war, das Café Malta, welches sich bisher auf dem Aschenberg befand und der Hospiz- und Palliativdienst vom Gerloser Weg werden in den kommenden Wochen in das historische Gebäude ziehen. „Unser Platzangebot war bisher oftmals beengt, gerade wenn es um Schulungen ging. Zukünftig wird dies nicht mehr so sein“, freut sich Peffermann. Im ersten Stock der neuen Zentrale sollen Erste-Hilfe- oder Deutsch-Kurse für Migranten abgehalten werden, aber auch sozialpflegerische Ausbildungen und Seminare stattfinden.

Die Tagesstätte „Café Malta“, ebenfalls im ersten Stockwerk, richtet sich an Menschen mit und ohne demenzielle Erkrankung, die gerne in Gesellschaft sind. Die Gäste sollen im Mittelpunkt der Bemühungen stehen, noch vorhandene Ressourcen von Erkrankten gefördert werden. „Die Senioren können in alten Zeiten schwelgen und die Malteser Demenzbegleiter bieten gemeinsame Aktivitäten wie Singen oder Sitzgymnastik an, die sich nach den Interessen und der Tagesform der Gäste richten.“ Bei einem Besuch in der Tagesstätte sollen, genauso wie am Aschenberg, Kaffee und Kuchen zum Angebot gehören. Obwohl an neuen Standort der Malteser ausreichend Parkplätze vorhanden sind, brauchen sich Angehörige nicht um die Fahrt zum Café Malta zu kümmern. Der Fahrtdienst der Malteser holt die Gäste von zu Hause ab und bringt sich im Anschluss auch wieder sicher nach Hause.

„Unser Hospizdienst und die Trauerbegleitung ziehen in das Erdgeschoss“, erklärt Peffermann weiter, rund 130 Ehrenamtliche seien hier tätig. „Schwer erkrankte und sterbende Menschen werden zu Hause aufgesucht, begleitet und betreut.“ Auch einen Kinderhospizdienst, so der Diözesangeschäftsführer, würden die Malteser im Raum Osthessen anbieten.

Die Ausgestaltung der Räume hätte rund 300.000 Euro gekostet, so Peffermann. „Jetzt haben wir Förderanträge gestellt und hoffen darauf, dass wir auch finanzielle Unterstützung bekommen werden.“ Der Umzug soll bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. (mr) +++


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