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DRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Betz (Zweiter von rechts) gibt den Besuchern einen Überblick über die künftige Nutzung des Gebäudes an der Edisonstraße. Landrat Thorsten Stolz, Kreisbeigeordneter Matthias Zach, Bürgermeisterin Monika Böttcher, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Günther Seitz (Gefahrenabwehrzentrum) zeigten sich erfreut über die gemeinsame Ansiedelung von Polizei und Rettungsdienst auf dem Gelände. - Foto: Privat

MAINTAL „Weitere Stärkung des Rettungsdienstes"

Kreis und Stadt besichtigen neue "Blaulicht-Zentrale" von Polizei und DRK

28.09.17 - An der Edisonstraße in Maintal entsteht in den nächsten Monaten eine Art „Blaulicht-Zentrale“: Neben der Polizeistation Maintal zieht dort auch das Deutsche Rote Kreuz ein. Bis beide von dort aus ihre Einsätze bestreiten, müssen allerdings noch eine Reihe von Bauarbeiten durchgeführt werden. Der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Maintal beteiligen sich an den Baukosten für die Rotkreuzwache mit je 145.000 Euro und damit zu gut der Hälfte an der geplanten Investitionssumme. Zuletzt gab dazu auch der Kreisausschuss einstimmig grünes Licht.

Bei einem Rundgang durch die Räume und Hallen gab DRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Betz der Kreisspitze und Bürgermeisterin Monika Böttcher einen Überblick über die laufenden Arbeiten und die künftige Gestalt des Gebäudes. Den gesamten Gebäudekomplex teilt sich das Rote Kreuz mit der Polizei, die im östlichen Teil unterkommt und ihre Räume bereits im Herbst dieses Jahres beziehen wird. Im westlichen Teil dauern die Arbeiten bis Frühjahr. Die 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes sowie die vier Einsatzfahrzeuge finden dort genauso Platz wie im Obergeschoss auch Material.

„Wir haben hier für die Zukunft sehr gute Bedingungen“, erklärte Betz. Er sieht auch einen Vorteil darin, dass die Wache noch räumliche Kapazitäten bereithalte, falls sich die Anforderungen an den Rettungsdienst weiter erhöhen würden. „Die Wache in Maintal ist die letzte Wache, die wir nun fit machen für die nächsten Jahre.“

Landrat Thorsten Stolz zeigte sich erfreut darüber, dass in der Mitte Maintals eine solche Lösung gefunden werden konnte. „Von hier aus können die Einsatzkräfte alle Stadtteile und angrenzenden Orte schnell erreichen. Noch dazu befindet sich keine Wohnbebauung in unmittelbarer Nachbarschaft, so dass das Rote Kreuz hier reibungslos seiner Arbeit nachgehen kann. Das ist eine weitere echte Stärkung des Rettungsdienstwesens“, so Stolz, zuständiger Dezernent für den Bereich Gefahrenabwehr, der zusammen mit Erster Kreisbeigeordneten Susanne Simmler und Kreisbeigeordnetem Matthias Zach die Baustelle besichtigte. Von Maintal aus versorgt das DRK auch Niederdorfelden und Teile Schönecks.

Bürgermeisterin Böttcher schloss sich dem Lob für die gemeinsame Ansiedlung von Polizei und Rettungsdienst in der geografischen Stadtmitte an. „Ich sehe darin eine gute Weiterentwicklung für die Hilfskräfte in Maintal: Das Arbeiten für das DRK wird verbessert und die Polizei hat am neuen Standort auch verkehrlich günstigere Rahmenbedingungen als im alten Ortskern von Dörnigheim“, so Böttcher.

Nicht ganz nachvollziehen konnten Kreis und Stadt allerdings, dass den Planern und Bauherren seitens der Straßenverkehrsbehörde des Landes Hessen keine direkte Zufahrt auf die Landesstraße 3195 bewilligt worden ist. Landrat Thorsten Stolz: „Die Querspange führt direkt am Gelände der Polizei und des Roten Kreuzes vorbei. Es ist an anderen Standorten von Rettungswachen kein Problem, so einen Anschluss herzustellen und den Verkehr entsprechend zu regulieren. Stattdessen müssen die Einsatzfahrzeuge nun einen Bogen fahren und kommen sich im schlimmsten Fall mit parkenden und entgegenkommenden Lastern in die Quere. Das ist ganz sicher nicht die beste Lösung.“ +++


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