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Im Rahmen der Gesprächsrunde zum Thema „Baulandoffensive – Theorie und Praxis“ der LEG Hessen GmbH erläuterte Oberbürgermeister Claus Kaminsky das Konzept zur Umwandlung der Pioneer-Kaserne in das Wohngebiet Pioneer Park Hanau. - Fotos: Stadt Hanau

HANAU Internationale Immobilienmesse

„Bezahlbarer Wohnraum im Rhein-Main-Gebiet" - Wohnprojekt Pioneer Park

06.10.17 - Auf der Suche nach Investoren und Interessenten für die verbleibenden ehemaligen Kasernengelände präsentierte sich die Stadt Hanau auch in diesem Jahr wieder auf der internationalen Immobilienmesse Expo Real in München. Vom 4. bis 6. Oktober berieten hier Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsförderung und des Fachbereichs Stadtentwicklung am Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain e. V. (Halle C1 / Stand 332) die Investoren und Firmen, die an einer Ansiedlung in Hanau interessiert sind. Im Mittelpunkt stehen die weitere Entwicklung innerstädtischer Flächen, die Vermarktung der verbleibenden - ehemals militärisch genutzten – Konversionsliegenschaften und der Handel in der Brüder-Grimm-Stadt.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky war während Immobilienmesse Expo Real persönlich vor Ort, um Gespräche zu führen und die Stadt Hanau zu repräsentieren. Am Donnerstag, 5. Oktober, war er Gast bei zwei verschiedenen Podiumsdiskussionen: Beim Regionalverband Frankfurt RheinMain nahm er an einer Veranstaltung der LEG Hessen-Hanau teil, die sich mit dem Thema „Baulandoffensive – Theorie und Praxis“ befasste. Gemeinsam mit Dr. Marc Weinstock, Geschäftsführendem Gesellschafter der DSK | BIG Gruppe erläuterte der OB die geplante Entwicklung der ehemaligen Pioneer-Kaserne im Hanauer Stadtteil Wolfgang. Das Gelände, das zukünftig den Namen Pioneer Park Hanau tragen wird, soll Heimat für rund 5000 Menschen werden. „Wir sind überzeugt, dass wir mit dem von uns gewählten Modell der Zusammenarbeit mit einem privaten Investor eine hervorragende und zügige Entwicklung der Fläche realisieren werden und es uns so auch gelingt, bezahlbaren Wohnraum mitten im Rhein-Main-Gebiet zu schaffen“, sagte der Oberbürgermeister.

Am Stand der Nassauischen Heimstätte gab Oberbürgermeister Claus Kaminsky Auskunft ...

Am Stand der Nassauischen Heimstätte gab Oberbürgermeister Kaminsky Auskunft zum Thema „Arrival City“, das sich mit der Integration von Zuwanderern als zukunftsweisende Aufgabe für die integrierte Stadtentwicklung befasst. Im Rahmen der Diskussion berichtete Kaminsky dem interessierten Fachpublikum wie die Stadt Hanau mit dem beispielhaften Projekt „Ankunftsstadt Hanau. Quartiere gemeinsam gestalten“ als eine von zehn Städten in Deutschland in ein Förderprogramm der NH Projektstadt aufgenommen wurde. In Zusammenarbeit mit der NH ProjektStadt soll ein integriertes Handlungskonzept für die Flüchtlingsansiedelung erstellt werden. Das Hanauer Projekt soll anderen Kommunen als mögliche Vorlage dienen. „Entscheidend ist es, Strukturen und Bedingungen zu schaffen, die es Zuwanderern schnell ermöglichen, Teil der Stadtgesellschaft zu werden, anzukommen und sozial aufzusteigen“, erläuterte Kaminsky den interessierten Zuhörern.

Martin Bieberle, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, vertrat die Stadt Hanau bei einer weiteren Podiumsdiskussion in der Metropolarena FrankfurtRheinMain mit dem Titel „Traumwohnung – aber bitte bezahlbar!“, die von der BIEN-RIES AG veranstaltet wurde. Gemeinsam mit Wolfgang Ries, Vorstand der BIEN-RIES AG, Dr. Altfried M. Lütkenhaus, Mitglied des Vorstands der Frankfurter Sparkasse und Dr. Heike Piasecki, Niederlassungsleiterin Büro München der bulwiengesa AG diskutierte er über den Trend zur eigenen Immobilie: „Ein großes Angebot an unterschiedlichsten Wohnformen wirkt maximal preisdämpfend - davon sind wir überzeugt und setzen dies im Rahmen der Entwicklung der Pioneer-Kaserne auch um“, erläuterte Bieberle.

Insgesamt zeigten sich die Hanauer sehr zufrieden mit dem Verlauf der Immobilienmesse: „Wir zeigen auf der diesjährigen Expo Real eine starke Präsenz und bekommen dadurch eine erhöhte Aufmerksamkeit. Das spüren wir durch die verstärkte Nachfrage nach unseren Projekten und das große Interesse an unserer Stadt. Wir gehen von einem Gespräch in das andere!“, berichtete Erika Schulte, Geschäftsführerin Hanau Wirtschaftsförderung GmbH.

Die Expo Real, 20. Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen, fand vom 4. bis 6. Oktober 2017 in München statt. An drei Tagen taf sich auf der Geschäftsplattform die gesamte Branche an einem Ort. Auf 64.000 Quadratmetern präsentierten 1.768 Aussteller ihr Angebot rund um Immobilien und Investitionen. Rund 40.000 Teilnehmer aus 77 Ländern waren vor Ort. Die Veranstaltung ist die Messe für Networking bei branchen- und länderübergreifenden Projekten, Investitionen und Finanzierungen. Sie bildet das gesamte Spektrum der Immobilienwirtschaft ab und bietet eine internationale Networking-Plattform.

Zu den Teilnehmern zählen Projektentwickler und Projektmanager, Investoren und Finanzierer, Berater und Vermittler, Architekten und Planer, Corporate Real Estate Manager und Expansionsleiter sowie Wirtschaftsregionen und Städte. In gut 100 Konferenzen und Gesprächsrunden diskutieren rund 400 Branchenexperten über aktuelle Trends und Innovationen des Immobilien-, Investitions- und Finanzierungsmarktes.

Die Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain e. V. ist seit 2004 mit einem Gemeinschaftsstand auf der Expo Real vertreten. 2014 wurde der Auftritt erstmalig von der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region organisiert. Gemeinsam mit den Partnern der Metropolregion, darunter Bad Homburg, Hanau, Darmstadt, Frankfurt am Main, Mainz und Wiesbaden, präsentierte sich die „Metropolregion FrankfurtRheinMain“ erneut mit einem stimmigen Gesamtkonzept, das auch in Zukunft noch weiterentwickelt werden soll.+++


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