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Joachim Schönfeld weist auf die Artenvielfalt der Blühstreifen hin. - Fotos: Dieter Graulich

LAUTERBACH Jahreshauptversammlung

Blühstreifen im Mittelpunkt der Arbeit der Naturlandstiftung

10.10.17 - Die Blühstreifen standen jetzt im Mittelpunkt bei der Jahreshauptversammlung der Naturlandstiftung in der „Burg Post“ Schloss Eisenbach. Bereits vor der eigentlichen Hauptversammlung gab es eine kleine Exkursion von Joachim Schönfeld vom Amt für Wirtschaft Die Naturlandstiftung Vogelsberg zu den nahegelegenen Blühstreifen des Hofgut Eisenbach.

Hierbei wurde deutlich, dass die Blühstreifen nicht nur für Bienen und Co wichtig seien, sondern auch zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen würden. Vorsitzende Anja Püchner dankte dann bei der Hauptversammlung in der „Burg-Post“ dem Hofgut Eisenbach, Philipp Riedesel Freiherr zu Eisenbach mit Gutsverwalter Erich Rahn, Horst und Heiko Rodemer, Frischborn, Christian Petry, Allmenrod , (Kreisel am Knöppsack), Karl- Heinz Fölzing, Reuters, Rainer Orth, Kai und Jörg Merz, Gustav Erwin Fuchs und Walter Schott, (alle Groß- Eichen) sowie mehreren Gartenliebhaber und Mitglieder der Naturlandstiftung für die Aussaat von Blühstreifen. Dazu wurden an Saatgut 35 Kilogramm Apis Vitalis und 30 Kilogramm Veitshöchheimer Bienenweide im Wert von rund 2.000 Euro bereitgestellt.

Vorsitzende Anja Püchner stellt das Blühstreifen Saatgut vor.

Ein Kilo Apis Vitalis sei ausreichend für 150 bis 200 Quadratmeter und koste zwischen 50 und 60 Euro. Die Aussaat könne je nach Witterung von Anfang April bis Ende Juni in jeden lockeren Ackerboden erfolgen. Die Fläche zur Einsaat sollte cirka fünf cm tief gelockert sein. Die optimale Aussaat-Tiefe betrage zwischen 0,5 und 1,5 cm und nach der Aussaat leicht an walzen. Die ersten drei bis vier Wochen sollte auf genügend Feuchtigkeit geachtet werden. Ein sonniger Standort wird bevorzugt. Die Blütezeit beginne etwa sechs Wochen nach der Aussaat und gehe bis zum ersten Frost. In dem Saatgut seien mehr als 35 ein- und zweijährige Arten enthalten.

Geschäftsführer Kurt Frey (rechts stehend) informiert über die Vorjahresarbeit. ...

Enthalten seien über 40 reichlich Nektar bildende Arten (nur Kräuter, keine Gräser) zum Teil Wildpflanzen, zum Teil Kulturformen beziehungsweise Züchtungen. Für die Blüte im Ansaatjahr sorgen die einjährigen Arten, für die folgenden Jahre die zwei und mehrjährigen Arten. Eindrucksvolle Bilder unterstrichen bei den Erläuterungen die Vielfalt und Schönheit der Blühstreifen. (gr) +++


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