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Soll die Sitzgarnitur beziehungsweise ein Teil davon, die derzeit auf dem Platz neben der Kirche steht zum neuen Wanderparkplatz beim Dorfgemeinschaftshaus gestellt werden? Die Anregung wurde nun zwei Jahre hintereinander von Gustav Schrenk in der Bürgerversammlung von Oberweißenbrunn geäußert. Foto: Marion Eckert - Fotos: Marion Eckert

OBERWEIßENBRUNN Touristisch interessantes Projekt

Bürgerversammlung Oberweißenbrunn: Bike-Park am Arnsberg verzögert sich

10.10.17 - Mit rund 40 Personen war die Bürgerversammlung in Oberweißenbrunn am Sonntagvormittag gut besucht. Es war der Auftakt zur diesjährigen Herbsttournee von Bürgermeister Georg Seiffert und den Stadträten, die allerdings in übersichtlicher Zahl erschienen waren.

Die Bürgerversammlung am Sonntagvormittag um 10 Uhr anzubieten, das sei in diesem Jahr ein Versuch, erklärte der Bürgermeister zu Beginn. „Das soll nicht heißen, dass es immer so bleibt.“ Er möchte zunächst das Feedback und auch die Besucherfrequenz abwarten. Die eine oder andere Kritik sei schon an ihn heran getragen worden, doch bewusst sei drauf geachtet worden, dass zur Zeit der Bürgerversammlungen keine Messe stattfinde.

Die Zusammenkunft mit den Oberweißenbrunnern nutzte Seiffert, um den Bürgern einen Überblick über die aktuelle Haushaltslage der Stadt Bischofsheim zu geben, über Entwicklungen, Projekte und Probleme zu sprechen. Doch zunächst hatte er für Oberweißenbrunn ein dickes Lob, herrsche im dem Ort doch eine lebendige Vereinsstruktur mit großem bürgerschaftlichen Engagement. Die positiven Beispiele aus Oberweißenbrunn reichen über den Ort hinaus. Was in Oberweißenbrunn auf die Beine gestellt werde, davon profitiere das ganze Stadtgebiet und der Landkreis. Er bat die Oberweißenbrunner aber auch über den eigenen Ortsrand hinauszublicken, denn Oberweißenbrunn und die Stadt Bischofsheim seien Bestandteil der Kreuzbergallianz und könne damit auch von den Angeboten in den anderen Orten profitieren.

Der am Arnsberg-Skilift geplante Bike-Park werde von der Stadt Bischofsheim sehr positiv gesehen. Seiffert erinnerte an den entsprechenden Stadtratsbeschluss, der den Investoren den Rücken stärke. Touristisch sei ein Bike-Park ein interessantes Projekt, das zudem den Erhalt des Skiliftes für den Winterbetrieb sicheren könne. Derzeit werde überprüft, ob aus naturschutzfachlicher Sicht ein Bike-Park am Arnsberg genehmigt werden könne. „Viele Hürden sind zu nehmen, ich hoffe aus positive Aspekte“, so Seiffert. Viele Belange seien zu berücksichtigen, denn neben dem Naturschutz gehe es auch um die Schäferei, die Wanderer und Grundstückseigentümer. Ein Bike-Park könne Bischofsheims zentrale Stellung im Tourismus weiter untermauern und zugleich für den Flowtrail am Kreuzberg eine Entlastung bringen. 

Gustav Schrenk ergänzte die Ausführungen des Bürgermeisters zu diesem Thema und sprach von einer großen Problematik für die jungen Investoren. Als Beispiel nannte er eine Gräser- und Vogelzählung, die als notwendig angesehen werde und Kosten verursache, die das ganze Projekt in Frage stellen, zumal es völlig unklar sei, ob die Genehmigung ausgesprochen werde. „Die Investoren tragen das ganze Risiko, das ist aus wirtschaftlicher Sicht kaum tragbar.“ So stehen auch hier noch Gespräche an, um offene Fragen zu klären und Unterstützung zu erhalten. Im Jahr 2018 werde es mit dem Bike-Park sicherlich nichts werden, ob 2019 als „Fernziel“ angepeilt werden könne, bleibe abzuwarten, so Schrenk. (me) +++


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