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- Fotos: Gerhard Manns

WILDECK Bund investiert 560.000 Euro

Bauarbeiten auf der A 4: Die gefährliche Kurve wird jetzt entschärft

10.10.17 - Auf der A 4 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und Eisenach soll die gefährliche Kurve bei Wildeck-Hönebach entschärft werden. Am heutigen Montag haben die Bauarbeiten dazu begonnen. Bis Anfang Dezember diesen Jahres kommt es deshalb auf diesem Streckenabschnitt Richtung Osten zu Behinderungen. Hessen Mobil erklärte zur Baumaßnahme:

Ziel der Maßnahme ist die Entschärfung einer kritischen Übergangsstelle zwischen der neuen Eichhorsttalbrücke und der alten Trassenführung der A 4. Seit der Freigabe im Mai 2016 war der Bereich mit Tempo 100 ausgeschildert, trotzdem kam es in der Folgezeit zu einem vermehrten Unfallaukommen. Da die zusätzlich vorgenommene Hinweisbeschilderung zu keinem nachhaltigen Erfolg geführt hat, wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Pkw auf 80 km/h und für Fahrzeuge über 3,5 t auf 60 km/h reduziert. Erst durch die zusätzliche Aufstellung von LED-beleuchteten Schildern mit der Wiederholung der Geschwindigkeitsbeschränkung konnten die Unfallzahlen verringert werden.

Zur weiteren Unfallvermeidung stellte die Bad Hersfelder Autobahnpolizei eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage auf. Der "Enforcement Trailer" hat seit April 2017 rund drei Millionen vorbeifahrende Fahrzeuge gemessen und rund 200.000 davon geblitzt. „Seit Fertigstellung der Brücke im Mai 2016 mussten die Kolleginnen und Kollegen der Autobahnpolizei Bad Hersfeld an der Gefahrenstelle rund fünfzig Verkehrsunfälle aufnehmen. Dabei blieb es nicht allein bei Sachschäden. Auch Menschen wurden verletzt. Nicht selten brachten zu schnelle Fahrzeuge Polizistinnen und Polizisten bei der Unfallaufnahme in Gefahr.

Seit der Aufstellung des Enforcement Trailers gab es nur noch drei leichte Verkehrsunfälle. Das zeigt, dass sich diese Maßnahme für die Verkehrssicherheit gelohnt hat“, sagt Osthessens Polizeipräsident Günther Voß. „Mit Beginn der Bauarbeiten werden wir den Enforcement Trailer vor der Eichhorsttalbrücke abbauen. Wir werden ihn dann an anderen Stellen mit hohem Verkehrsunfallaufkommen auf den Autobahnen in Osthessen aufstellen.“

Der an die Eichhorsttalbrücke anschließende Neubauabschnitt der A 4 befindet sich noch im Planfeststellungsverfahren. Für den Baubeginn kann noch kein konkreter Zeitpunkt genannt werden. "Da die derzeitige Linienführung eine technisch unbefriedigende Trassierung aufweist haben,wir die Entschärfung dieser Übergangsstelle zeitlich vorgezogen. Die Anbindung erfolgt in einer relativ engen Kurve. Dieser Bereich wird jetzt gestreckt und die Linienführung verbessert." sagt Peter Wöbbeking, Regionaler Bevollmächtigter Osthessen von Hessen Mobil.

Die hohe Verkehrsbelastung und die bisher fehlenden Stand- sowie Zusatzfahrstreifen an Steigungsstrecken der A 4 zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und der Anschlussstelle Wildeck-Obersuhl führen zunehmend zu Unfällen und Staus. Um Verkehrssicherheit und -qualität zu optimieren, erfolgt die grundhafte Erneuerung der Fahrbahn mit Anbau von beidseitigen Standstreifen und Zusatzfahrstreifen in Steigungsstrecken sowie eine Verbesserung der Trasse in Grund- und Aufriss. (pm) +++


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