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Im Stadtschloss Fulda trafen sich am Samstagvormittag interessierte Bürger, um Ideen für die Landesgartenschau 2023 zu diskutieren. - Fotos: Marius Auth

FULDA 13 Millionen Euro zur Verfügung

Landesgartenschau 2023: Aueweiher zum Baden, Brücke über Sickelser Straße

23.10.17 - Die Landesgartenschau 2023 in Fulda soll auch ein Ausdruck der gestalterischen Wünsche und Bedürfnisse der Bürger sein. Deswegen kamen am Samstagvormittag im Stadtschloss interessierte Fuldaer zusammen, um ihre Ideen zur Gestaltung des Gartenschau-Geländes einzubringen.

Vor zwei Wochen fand bereits eine Begehung des Areals mit reger Bürgerbeteilgung statt, heute wurden die Ideen gesammelt, die bei der Auslobung des Wettbewerbs um die Landesgartenschau im nächsten Jahr dem ausführenden Büro vorgelegt werden. "Wir haben schon sehr viele Anregungen per Email bekommen: Eine natürlichere Gestaltung der Gärten ohne versiegelte Flächen, ein Outdoor-Kindergarten, behindertengerechte WC-Anlagen sowie eine Landesgartenschau-App wurden unter anderem gewünscht. All diese Wünsche wollen wir heute zusammenführen, damit eine Jury aus Mitgliedern der Stadt, Fachexperten und der Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen nächstes Jahr entscheiden kann, welches Büro den Auftrag zur Umsetzung bekommt", erklärt Stadtplaner Thomas Wirth, der für die vorbereitenden Maßnahmen beauftragt wurde.


Ein schlüssiges Wege- und Nutzungskonzept soll die kommende Landesgartenschau auszeichnen. Das Besondere: "Wir haben in Fulda durch die Landesgartenschau 1994 wertvolle Erfahrungen gesammelt, das Gelände um das damals entstandene Umweltzentrum wird eine verbindende Funktion einnehmen zwischen Westen und Osten. Entflechtung und Verbindung sind die beiden bestimmenden Themen für unsere Planung: Die Fuß- und Radwege in der Fulda-Aue sollen neu strukturiert werden, die Stadt soll mit dem Grünraum in Richtung Fulda-Galerie und Südstadt verbunden werden. Losgelöst von den übrigen Maßnahmen zu betrachten sind Sanierungsmaßnahmen am Aueweiher und eine Brücke über die vielbefahrene Sickelser Straße, die momentan eine trennende Funktion hat.

Stadtbaurat Daniel Schreiner

Stadtplaner Thomas Wirth


Durch die Brücke könnte eine Verbindung zur Fulda-Galerie geschaffen werden, wo das Thema "Landwirtschaft in der Stadt" und natürlich auch der Heimattiergarten in Neuenberg besser präsentiert werden könnte. Dort wollen wir in Absprache mit den Betreibern auch den Hohlweg, in dem der Tiergarten liegt, freischälen", erklärt Stadtbaurat Daniel Schreiner. Insgesamt 13 Millionen Euro werden für die Landesgartenschau veranschlagt, bundesweiter Gartenschau-Durchschnitt, wie Schreiner versichert. Bis zu 3,4 Millionen Euro werden dafür vom Land Hessen zugeschossen. Begleitende Maßnahmen könnten auch Randbereiche des Gartenschau-Geländes aufwerten.


"Das Licht- und Luftbad sowie der Badegarten als historischer Ort könnten entwickelt werden, um eine Verbindung zur Fulda-Aue zu schaffen. Im Rahmenprogramm könnte auch Johannesberg mit der Domäne sowie der Frauenberg präsentiert werden. Wenn gewünscht, kann auch der Aueweiher mit einer Uferpromenade versehen und zum Baden geöffnet werden - das ist aber natürlich abhängig von der Verbesserung der Wasserqualität", so Schreiner. (Marius Auth) +++


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