Staffelübergabe im Haus Emmaus: Birgit Geßner gibt Pflegedienstleitung ab

31.10.17 - Die langjährige Pflegedienstleitung des Evangelischen Alten- und Pflegeheims Haus Emmaus am Frauenberg, Birgit Geßner, tritt am 1. November in den Ruhestand und übergibt die pflegerische Verantwortung an ihre Kollegin Tanja Vogelmann.

Birgit Geßner (mit Blumen) mit ihrem Ehemann Bernd Geßner und (von links) sozialer ...Fotos (3): Privat

Birgit Geßner mit Pflegereferent Denis Oswald und den Bewohnerinnen Mathilde Schulte, ...

Die Mitarbeiterinnen ließen sich so einiges einfallen, um ihren Dank Ausdruck zu ...

Bereits seit Juli 1981 war Birgit Geßner im Haus Emmaus tätig, zuerst als Raumpflegerin. Im Januar 1990 wurde sie Pflegehelferin, was körperlich und psychisch schwere Schicht- und Wochenendarbeit bedeutete. Nach drei Jahren Ausbildung folgte im Juli 1998 die Anstellung als examinierte Pflegefachkraft. Bereits ein Jahr später sprang sie als kommissarische Pflegedienstleitung in die Bresche und absolvierte währenddessen die entsprechende Fortbildung.

Birgit Geßner erlebte zwar schwere, jedoch überwiegend gute Zeiten. So kommt sie zu der Feststellung: "Ein Alten- und Pflegeheim wie das Haus Emmaus gibt es nirgendwo wieder. Es ist ein ganz besonderes Haus: Hier wird gelacht und geweint, gefeiert und getrauert - wie in einer großen Familie." Deshalb bereue sie keine Minute ihrer 36 Jahre Berufsjahre in der gleichen Einrichtung, diesen Weg gegangen zu sein.

In einer bewegten Feier dankten Bewohner und Mitarbeiter mit fröhlichen und nachdenklichen Beiträgen sowie Geschenken für alles, das auf dem gemeinsamen Weg erlebt wurde. Denis Oswald, Pflegereferent der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen, überreichte im Namen der Geschäftsleitung einen Geschenkkorb. Einrichtungsleiter Ronald Loot hob den Wert der christlichen Nächstenliebe und der Diakonie hervor: Durch menschliches Engagement und mit Gottes Hilfe kann Not gelindert und dankbare Lebensfreude unterstützt werden.

Birgit Geßner freut sich auf die Herausforderungen, die sie als Rentnerin erwarten. Sie bleibt jedoch zunächst ebenfalls der Einrichtung als geringfügig Beschäftigte erhalten und wird ihrer Nachfolgerin beratend zur Seite stehen. +++