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- Symbolbild: Pixabay

PETERSBERG/FULDA Firma Weis "Nummer 1 in der Region"

Sonderthema Solaranlagen anlässlich der Energiesparwochen

03.11.17 - Anlässlich der 24. Fuldaer Energiesparwochen, die noch bis zum 24. November gehen, wirbt die Firma Weis Heizungstechnik-Sanitärtechnik GmbH aus Petersberg für die verstärkte Nutzung von Solarenergie. „Schließlich ist die Sonne eine unerschöpfliche Energiequelle“, sagte Geschäftsführer Andreas Weis am Donnerstagabend am Rande einer Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Umweltzentrums Fulda e.V., dessen Mitglied er ist. „Solarenergie ist daher eine wunderbare Ergänzung zu Heizungssystemen, die mit Öl, Gas, Flüssiggas oder Strom betrieben werden.“

Andreas Weis (links) im Gespräch mit ON-Redakteur Matthias Witzel. Fotos: Erich Gutberlet

Andreas Weis präsentiert Röhrenkollektoren.

Die Firma Weiss, die 1946 vom Großvater des heutigen Chefs gegründet worden war, beschäftigt 18 Mitarbeiter und hat ihren Sitz in der Brückenmühle an der alten B 27. Was als kleiner Betrieb begann, hat sich mittlerweile zur „Nummer 1 in der Region gemausert – zumindest was die Solarenergie angeht“, wie Andreas Weis nicht ohne Stolz erklärt. „Wir haben mittlerweile über 1.000 Solaranlagen mit einer Gesamtfläche von 11.000 Quadratmetern errichtet“, sagt er. Die Petersberger Firma sei Mitglied im sogenannten TFG, einem Verbund der besten Fachbetriebe für Energie aus Sonne und Holz mit bundesweit rund 180 Mitgliedsbetrieben. Weis: „Mehrfach sind wir schon ausgezeichnet worden. 2011 haben wir es sogar unter die Top 15 geschafft.“

In Häusern mit hohem Energieverbrauch lohne sich die Aufrüstung durch Solaranlagen allemal, und die müsse noch nicht mal teuer sein: „Es gibt einfache Systeme zwischen 6.500 und 8.500 Euro, mit denen man schon zehn Prozent Energie einsparen kann.“ Grundsätzlich zieht Weis Röhrenkollektoren den früher üblichen Flachkollektoren vor: „Das hat seinen Grund, weil die Sonne bei Flachkollektoren nur um die Mittagszeit im 90-Grad-Winkel auf die Anlage fällt, bei den Röhrenkollektoren ist das aber von morgens bis abends der Fall. Außerdem sind die absolut hagelfest.“

Weis sieht seine Firma als Dienstleister, der individuell berät und auch durch den Förderdschungel lotst. „Da gibt es ja zig Programme.“ Das Unternehmen rät aber nicht jedem zu einer Solaranlage: „Wir hatten mal einen Kunden, der lebte in seinem Haus allein, war 75 Jahre alt und hatte kein einziges Dach in Richtung Süden. Da haben wir gesagt: ,Da macht eine Solaranlage wenig Sinn.‘ Er hat sich dann aber durchgesetzt und führt seitdem täglich mit Genuss Buch darüber, wieviel er an Energie einspart.“ In der Regel amortisiere sich die Aufrüstung auf Solarenergie nach zehn bis zwanzig Jahren.

Grundsätzlich reiche die Sonne in Deutschland aus: „Wenn man eine Solaranlage von 47 mal 47 Kilometern bauen würde, könnte man die ganze Republik versorgen - zumindest theoretisch.“ Der Trend gehe deutlich in diese Richtung. „Allerdings: Da ist noch viel Potenzial nach oben.“ (mw) +++


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