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- Foto: Melanie Hofmann

KREIS BAD KISSINGEN Vortragsreihe beendet

„Zuhause daheim – Informationen zum Wohnen im Alter“

11.11.17 - Zuhause nicht als einen Ort, sondern als ein Gefühl verstehen und erleben, das könnte die Lösung auf die Frage sein „Wie kann ich bis zum Lebensende zuhause daheim sein?“. Dieser Frage wurde auch gestern Abend im Pfarrheim in Oberthulba nachgegangen, mit der die Veranstaltungsreihe „Zuhause daheim“ im Landkreis Bad Kissingen zu Ende ging.

Bürgermeister Gotthard Schlereth begrüßte die Besucher und machte deutlich: Gerade im Alter verbrächten wir immer mehr Zeit im Zuhause. Von daher sei es wichtig, dass dieser Ort unseren Ansprüchen gerecht werde und wir uns dort wohlfühlen. Deshalb sei es gut, dass es das Regionalmanagement im Landkreis Bad Kissingen gibt, das eben auch Veranstaltungen organisiert, die sich mit den Belangen der älteren Menschen befassen. „Die Kommune kann nicht alles leisten. Für manche Dinge brauchen wir den Landkreis“, stellte der Bürgermeister fest und bedankte sich für den Informationsabend.

Organisiert wurde die Reihe von den Projektmanagements „Demographie“ und „Mitten im Ort“, beide gefördert durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Mit insgesamt sechs Veranstaltungen reiste das Regionalmanagement durch den Landkreis und lockte damit insgesamt 100 Menschen zum Informationsangebot. Damit gab die Veranstaltung bürgernah in Oerlenbach, Rannungen, Bad Kissingen, Riedenberg, Ramsthal und Oberthulba Hilfestellung zum Thema selbstbestimmt Wohnen auch im Alter.

Die interessierten Besucher bekamen wertvolle Tipps zum Für und Wider des Betreuten Wohnens oder Service Wohnen, wie es unter anderem die Carl von Hess’sche Sozialstiftung Hammelburg anbietet. Über die Entstehung und Umsetzung einer solchen Wohnform berichtete exemplarisch Albrecht Eyrich-Halbig von Eyrich-Halbig-Holzbau GmbH. In Oberthulba hat das Unternehmen Betreutes Wohnen geplant und verwirklicht. Der Vortrag machte deutlich, dass diese Wohnform Vorteile haben könne, wenn ältere Menschen in den eigenen vier Wänden nach und nach mehr Unterstützung benötigen. Hier gebe es immer einen Kümmerer, der regelmäßig vorbeikommt und sich vergewissert, dass alles in Ordnung ist und unterstützt, wenn es nötig ist.

Wer doch lieber im gewohnten Umfeld bleiben möchte, könne sich in Form von Erlebnisberichten und kostenfreiem Informationsmaterial inspirieren lassen. Neben einem kleinen Trickfilm gab es kostenfrei die begehrte Broschüre “Daheim wohnen bleiben! – Beratung zur Wohnungsanpassung für altersgerechtes Wohnen” vom Verein Stadtteilarbeit in München mit zahlreichen bebilderten Bespielen, Checklisten und einer Übersicht zu Fördermitteln.
Sicher ohne Stolperfallen zuhause unterwegs zu sein, sei das eine. Sicher sein das andere. Gerade Senioren gerieten immer öfter ins Visier der Diebe und Betrüger. Wie man sich dagegen schützen könne, verriet lebhaft Roland Schmied von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Schweinfurt. Er gab sehr anschaulich und eindrucksvoll Hinweise zur Sicherheit in den eigenen vier Wänden sowie am Telefon. Im kommenden Jahr werde die Reihe fortgesetzt, dann wieder in den größeren Orten des Landkreises und verstärkt mit Diskussionsrunden-Charakter.

Weitere Infos dazu und zur Arbeit des Regionalmanagements des Landkreises Bad Kissingen finden Sie im Blog auf
http://zukunft-landkreis-badkissingen.de Bei Fragen können Sie sich gerne an die Projektmanagerinnen Antje Rink (0971/801-5201) und Anke Barthel (0971/801-5190) wenden. +++


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