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Vor dem Blockheizkraftwerk der Stadtwerke (v.l.n.r.):Günter Exner (Aufsichtsratsvorsitzender Wirtschaftsbetriebe, Erster Stadtrat Gunter Grimm (Aufsichtsratsvorsitzender Bädergesellschaft), Markus Gilbert (Geschäftsführer Stadtwerke), Klaus Schnettger (Geschäftsführer Bädergesellschaft), Johannes van Horrick (Geschäftsführer Wirtschaftsbetriebe) und Bürgermeister Thomas Fehling (Geschäftsführer Wirtschaftsbetriebe und Aufsichtsratsvorsitzender Stadtwerke) - Foto: Andreas Müller

BAD HERSFELD Positiver Trend zur Umsatzsteigerung

Erfreulicher Jahresabschluss 2016 der Wirtschaftsbetriebe Bad Hersfeld GmbH

15.11.17 - „Es gibt noch viel zu tun, aber das ist ein toller Schritt in die richtige Richtung.“ So kommentierte Bürgermeister Thomas Fehling, neben Johannes van Horrick das Jahresergebnis 2016 der Wirtschaftsbetriebe Bad Hersfeld GmbH. Für die Wirtschaftsbetriebe stand 2015 noch ein Fehlbetrag von 174.000 Euro zu Buche, im Jahr 2016 habe die Gesellschaft mit einem Jahresüberschuss von 974.000 Euro abgeschlossen. Das Jahresergebnis 2016 sei zum einen vor allem durch die deutlichen Verbesserungen bei der Vitalisklinik, zum zweiten durch die höhere Ergebnisabführung der Stadtwerke Bad Hersfeld GmbH sehr positiv beeinflusst.

Die Stadtwerke haben 2016 ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaftet und seien damit die Stütze des gesamten Verbundes der Wirtschaftsbetriebe. Aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages konnten die Wirtschaftsbetriebe einen Gewinn von rund 3,1 Millionen Euro (im Vorjahr 2,6 Millionen Euro) von den Stadtwerken vereinnahmen. Trotz gestiegener staatlicher und anderer Abgaben und Umlagen war 2016 dabei bereits das vierte Jahr in Folge, in dem sich die Haushaltskunden der Stadtwerke über den Verzicht auf jede Preiserhöhung bei Strom und Wasser freuen konnten. Bei Erdgas habe es zudem Preissenkungen mit einem günstigeren Erdgastarif und deutlich niedrigeren Baukostenzuschüssen für Neuanschlüsse gegeben.

Zum Jahresbeginn 2016 haben die Stadtwerke die Fernwärmeversorgung auf der Hohen Luft von den Wirtschaftsbetrieben übernommen und seither rund 700.000 Euro in die Modernisierung der Wärmeverteilung, der Heizkessel und insbesondere in ein neues, hocheffizientes Blockheizkraftwerk investiert. Dies zahle sich nun aus.
Dem ökologischen Gedanken werde Rechnung getragen, indem die Stadtwerke seit 2015 sämtliche Kunden zu 100 % mit Strom aus Erneuerbarer Energie versorgen. Neben einer entsprechenden Energiebeschaffung wurde auch in die Eigenerzeugung am Fuldakraftwerk, eine Photovaltaik-Anlage und Beteiligungen an bundesweit verteilten Windparks investiert.

Der positive Trend zur Umsatzsteigerung, verbunden mit einem reduzierten Zuschussbedarf, habe sich auch 2016 für die Bädergesellschaft fortgesetzt. Das Defizit 2015 in Höhe von 1,58 Millionen Euro habe von 2016 auf 1,46 Millionen Euro gesenkt werden können. Positiv hierzu habe auch das Ende 2015 ausgetauschte Blockheizkraftwerk im AQUA-FIT durch deutlich reduzierte Energiebeschaffungskosten beigetragen. 2016 habe sich der Aufsichtsrat nach Analyse und Bewertung mehrerer Betriebskonzepte einstimmig für den weiteren Betrieb der Kurbad Therme ausgesprochen.

Auch im Schilde-Park hat sich in 2016 einiges getan: So wurde der Zwischentrakt fertiggestellt und konnte seiner Bestimmung übergeben werden. Die Planungsarbeiten für den Umbau des alten Verwaltungsgebäudes zum Schilde-Forum wurden durchgeführt und die ersten Ausschreibungen vorbereitet. Konzepte für die Nutzung als Hochschule wurden mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) erörtert und abgestimmt. Im Gebäudeinneren wird mit Hochdruck daran gearbeitet, das 2. und 3. Geschoss zum Wintersemester der THM zu übergeben.

Für die Schilde-Halle könne weiterhin eine positive Entwicklung im Veranstaltungsgeschäft verzeichnet werden. Regelmäßige Buchungen von den bekannten Stammkunden blieben bestehen und würden durch diverse Neukunden ergänzt. Auch das Parkhaus im Schilde-Park konnte hinsichtlich Belegung und Umsatz zulegen. 2016 wurden auch wesentliche Vorarbeiten für das neue Baugebiet "Am Schieferstein" durchgeführt und der Bebauungsplan sowie die Tiefbau- und Infrastrukturplanung auf den Weg gebracht. Mittlerweile wurde mit den Erschließungsarbeiten begonnen. Die Stadtwerke werden dabei neben Strom, Wasser und auf Wunsch Erdgas auch eine direkte Glasfaseranbindung zu jedem Baugrundstück realisieren. „Am Schieferstein“ werde damit die erste Gebietsentwicklung mit direkten Glasfaseranbindungen in Bad Hersfeld. +++


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