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REGION Nachgedacht ... (247)

Schöne Träume!... - Gedanken von Christina Lander

Geboren 1988 in der osthessischen Bischofsstadt Fulda, neun Jahre katholisch-private Schulausbildung – so war der Weg zum Theologie-studium für sie vorbestimmt und beschlossen. Christina Lander studierte Germanistik und Theologie in der nächsten Bischofsstadt Paderborn. Nach dem Referendariat ging sie in den Schuldienst und arbeitet seit 2013 als Kolumnistin bei OSTHESSEN|NEWS.DE . Sie selbst bezeichnet sich als liberal-theologisch und kommentiert in der Serie NACHGEDACHT Dinge des Alltags aus ihrer persönlichen Sicht.

19.11.17 - Rein subjektiv schlafe ich zu dieser Jahreszeit mehr: Ich bin früher müde und die einbrechende Dunkelheit lässt mich selig einschlummern. Zusätzlich gesellen sich zu meiner Schlafenszeit aktuell viele Träume, die ich morgens noch genau nachvollziehen kann. Träume werden ja teilweise stiefmütterlich von uns verdrängt, tatsächlich vergessen wir auch die meisten von ihnen sehr schnell wieder.

Doch tatsächlich habe ich vor kurzem im Urlaub einen Text über Träume gelesen, der sich mir in den Kopf eingebrannt hat: Darin stand, dass wir unsere Träume nicht unterschätzen sollten. Ein Sprichwort rät, über schwierige Entscheidungen zu schlafen. Genau da setzen nämlich die Träume an: Sie können uns Antworten auf unsere Fragen geben, da Träume Unbewusstes hervorbringen, was wir am Tag niemals in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen würden.

Ein Beispiel: Wenn ein gestandener Mann vor einer Entscheidung steht, die er versucht, allein – so wie er es immer tut - zu schaffen und nachts träumt, dass er in einem großen, seeähnlichen Wasser schwimmt, einen Krampf bekommt und droht unterzugehen, dann träumt der Mann nicht, dass er bald sterben wird – das wäre keine Traumauslegung, sondern Panikmache. Nein, vielmehr scheint sein Unterbewusstes ihm ein Bild zu zeigen: Er scheint mit seinem Alltag überfordert zu sein, dafür steht das bedrohliche, tiefe Wasser. Wenn er nicht bald Land unter die Füße, sprich Hilfe, bekommt, wird er untergehen.

Deutet der Mann dann seinen Traum richtig, versucht er, sich mehr Hilfe zu holen, erkennt, dass er Unterstützung braucht und nicht mehr alles allein regeln kann. Seine Seele hat ihm ein Zeichen im Traum geschenkt, das er nutzen kann. Dass Träume uns helfen können, zeigt uns schon das Alte Testament. Es gibt zahlreiche Geschichten über die heilende Wirkung des Schlafes und des Träumens. Ich glaube, dass die Beschäftigung mit unseren Träumen uns Antworten geben kann, die wir niemals am Tag erhalten würden. Vielleicht lohnt es sich ja, den einen oder anderen Traum im Kopf einmal durchzugehen und zu sehen, was er mit uns macht.  (CHRISTINA LANDER) +++


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