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"Wer sich um politische Verantwortung bewirbt, darf sich nicht drücken, wenn er sie in den Händen hält." Das ist der Schlüsselsatz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. - Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress

REGION KOMMENTAR von Christian P. Stadtfeld

Jamaika-Aus, ein Armutszeugnis! Deutschland braucht keine Drückeberger!

21.11.17 - Das Scheitern der Jamaika-Sondierungen ist ein Armutszeugnis für unser Land - und unsere Spitzenpolitiker. Der große Wirtschaftsstandort Deutschland und wichtigste Garant für Europa hat keine politische Zukunftsstrategie. Der Ist-Zustand ist eine Katastrophe. Vier Wochen intensive Verhandlungen haben in eine Sackgasse geführt.

An wem ist Jamaika gescheitert? An allen Beteiligten. Sie alle sind Verlierer. Und der Wähler, der eine Regierung will, versteht die Welt nicht mehr. Vier Elefanten (Merkel - CDU / Seehofer - CSU / Lindner - FDP / Özdemir - Grüne) sind im wahrsten Sinne des Wortes mit großem Tamtam durch den Porzellanladen gestiefelt. Und was bleibt? Ein großer Scherbenhaufen.

Deutschland braucht Stabilität, eine starke Politik. Das will der Wähler. Bekommen hat er nichts.

Und die Rolle der SPD? Unterirdisch, vor allen der realitätsferne Kurs von Martin Schulz. Die Sozialdemokraten verweigern sich seit dem 24. September, dem Tag der Bundestagswahl 2017, an der Zukunftsgestaltung Deutschland mitzuwirken. Der Weg in die Opposition ist billig und eine Flucht vor der Verantwortung.

OSTHESSEN|NEWS-Chefreporter Christian P. Stadtfeld.

"Wer sich um politische Verantwortung bewirbt, darf sich nicht drücken, wenn er sie in den Händen hält." Hut ab, vor diesen klaren Worten von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Es ist eine Klatsche gegen die eigene Partei, die SPD. Deutschlands Erster Mann fordert von allen Seiten Gesprächsbereitschaft, um eine Regierungsbildung doch noch möglich zu machen.

Neuwahlen sind keine Lösung. Die Spitzenpolitiker haben einen Wähler-Auftrag und dazu gehört es, Verantwortung für Deutschland zu übernehmen. Die Positionen müssen jetzt überdacht werden, sonst gibt es nur eine Lösung: neue Führungsmannschaften in allen Parteien. Überheblichkeit einzelner Akteure ist ganz sicher keine Option - und Drückeberger braucht Deutschland schon gar nicht! (Christian P. Stadtfeld) +++


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