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Küchentrends 2017/2018. Inspiration für Ihre Küchengestaltung

21.11.17 - Der Bauboom ist ungebrochen. Kein Wunder, ist die Planung des eigenen Traumhauses und die schrittweise Entwicklung zum fertigen Haus doch ein schönes Erlebnis. Neben all den Planungen, Berechnungen und Mühen, macht eine Phase des Neubaus doch am meisten Spaß: die Auswahl des Interieurs. Während das Mobiliar häufig aus der alten Heimat mit ins neue Reich zieht, gehen viele bei der Küchenauswahl in die Vollen und lassen sich vor Ort in einem Küchenstudio inspirieren. Welche Küchentrends sich aktuell herauskristallisieren, verrät dieser Beitrag.

1.) Der Industrial Look bleibt weiterhin im Trend

Betonoptik, Edelmetall und Holz – wer diese Kombination nur liest und noch niemals gesehen hat, der kuckt zu Recht verdutzt, doch der so beschriebene Industrial Look ist in der Küche absolut in. Das kühle Grau von Beton oder auch Schiefer verleiht dem Raum einen edlen und zeitlosen Charakter. Die Edelmetall-Komponente sorgt für einen hochwertigen Look und das Holz setzt wohnliche Highlights im Raum.

Grundsätzlich lässt sich ein Trend zu dunkleren Farbtönen beobachten: Reinweiß erscheint heute keine Küche mehr. Stattdessen ist die Farbe Grau vorherrschend. Auch Erdtöne sind sehr beliebt. Mutig zeigen sich die Küchendesigner, die auf ein unfertiges Erscheinungsbild setzen. Gewollt inszenierte Luftbläschen in der Beton-Spachtelmasse und rostige Küchen sind die Antwort auf den Industrial Look 2.0. Und so erlebt auch der Werkstoff Kupfer ein Revival in der Küche.

Trotz aller Modernität, die mit den unterschiedlichen Optiken und Materialien einzieht, achten die Küchenplaner von heute auch auf Nachhaltigkeit: Das Holz muss PEFC- und FSC-zertifiziert sein. Auch die Formaldehyd-Werte werden mit Argusaugen begutachtet.

2.) Zeigt her eure Küchenutensilien …

So oder so ähnlich kann man künftig in der modernen Küche trällern, denn: Vitrinen sind Teil jeder modernen Küche. Auch dieser Trend erinnert an anno dazumal als Glasvitrinen die Wohnzimmer säumten. Genau das ist auch der Ansatz dieses Küchentrends: Die Küche wird zur Wohnküche – folglich müssen auch wohnliche Elemente (anstatt rein praktische Elemente) einziehen. Platz ist dort übrigens für allerlei: Das Frühstücksgeschirr, das tagtäglich gebraucht wird, ist in den offenen Fächern nahe dem Ess-Tresen durchaus gut platziert. Auch ein Körbchen für Post und Zeitung darf hier stehen – und die Lektüre zum Frühstück sichern. Wer’s bunter mag, setzt auf einen Obstkorb.

Wer besonders schicke Ausstellungsstücke in den offenen Fächern drapieren will, muss auch an eine passende Ausleuchtung denken. Smarte Lichtelemente, die sich via App steuern lassen, und eine sachte Beleuchtung, die die Wohnlichkeit unterstreicht, sind hier besonders beliebt.

3.) Smarte Küchengeräte ziehen ein

Wer sich auf die neue Generation der Küchengeräte einlassen möchte, der setzt auf smarte Gerätschaften. Smart bedeutet dabei mitnichten, dass „nur“ die Anbindung ans Smartphone möglich ist oder die Steuerung der Kaffeemaschine mittels App erfolgt. Smarte Küchengeräte denken mit. Bewegungssensoren und Innenraumkameras sorgen für den Durchblick – auch wenn der Eigenheimbewohner nicht zuhause ist. Einige Beispiele für smarte Küchengeräte sind dies:

- Ein Backofen mit Back- und Garfunktion ist längst keine Besonderheit mehr. Ist das Gerät allerdings mit dem Smartphone verbunden, das Rezepte vorhält und so für einen perfekten Braten sorgt, ist das ein Beispiel für die smarte Revolution.
- Im Kühlgerät 2.0 wurde das Getränkefach einfach wegrationalisiert. An dieser Stelle prangt nun ein überdimensionaler Display, der auf Bewegung reagiert und sich anschaltet, sobald jemand vorbeiläuft. Was der Display anzeigt, ist variabel: Kalender, Einkaufsliste oder Wetterbericht sind verfügbare Features. Auch ersetzt so manches Gerät mit integriertem Radio eben dieses Einzelgerät. Alternativ gibt es bereits Geräte, die automatisch die Tür öffnen oder beim Anblick des Besitzers buchstäblich durchsichtig werden – so kann der Inhalt begutachtet werden, ohne dass die Tür geöffnet wird. Auch gibt es ein Mattenkonstrukt, das im Innenraum platziert rechtzeitig warnen kann, wenn die Milch ausgeht.
- Das lästige Nachpolieren von Geschirr ist dank den neuen Dampf-Modellen in der Geschirrspüler-Riege wohl bald kein Thema mehr. Materialschonend reinigt das Gerät das verschmutzte Geschirr mittels Dampf. Und dieser Dampf hinterlässt keinerlei Wasserflecken.

4.) Für Großes gemacht

In den neu geplanten Küchen ändern sich die Dimensionen deutlich: Anstatt eine Spüle einzubauen, die traditionell aus Spülbecken und Ablage besteht, wird der verfügbare Raum künftig komplett zum XXL-Spülbecken. Hier können Backbleche und andere große Gerätschaften mühelos versenkt und abgespült werden. Auf die Abtropffläche müssen die Hausfrauen und Hausmänner künftig dennoch nicht verzichten. Diese lassen sich bei Bedarf einhängen – ebenso wie ein Waschsieb für Obst oder ein Abtropfsieb für Gekochtes.

Groß sollte im Übrigen auch das Platzangebot sein. Wer hier viele Quadratmeter zu Verfügung hat, der kann auch andere Küchenformen in Betracht ziehen. So gibt es mittlerweile runde und ovale Kücheninseln. Wer sich für die eckige Variante entscheidet, kann anderweitig auf XXL setzen. So gibt es ebensolche Induktionsplatten, die über die gesamte Arbeitsplatte reichen.+++


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