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Von links: René Bieber, Fachbereichsleiter Arbeit und Migration, Frank Hildebrand, Fachdienstleiter Migration Asyl und Bildungskoordinator Michael Adam. - Fotos: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

BAD HERSFELD Integration durch Bildung

Für Neuzugewanderte: Bildungsdatenbank des Landkreises jetzt online

22.11.17 - Die neue Bildungsdatenbank des Landkreises steht ab sofort im Internet zur Verfügung. Nach intensiver Vorarbeit präsentierte jetzt Erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz die Arbeit der „Bildungskoordination für Neuzugewanderte“ der Öffentlichkeit: Alle an der Aus- und Weiterbildung von Neuzugewanderten Interessierten können sich unter www.hef-rof.de/bildungskoordination über die Angebote informieren. Zugleich haben sie Zugriff auf die Namen und Erreichbarkeiten der Verantwortlichen.

„Ich danke allen, die am Entstehen der Datenbank mitgeholfen und mitgewirkt haben“, sagte Künholz. Sie kündigte an, dass das Netzwerk nicht nur für die Bildungsträger und Bildungsverantwortlichen zur Verfügung stehe, sondern auch für die Neuzugewanderten. „Sie bekommen Postkarten, auf denen steht, wo die Datenbank zu finden und wie sie zu nutzen ist. Die Karten gibt es in sechs Sprachen“, erklärt die Sozialdezernentin.

Blick in die Datenbank

Die Aufgabe der Bildungskoordinatoren besteht darin, Infos über Bildungsangebote für Neuzugewanderte zu geben und Transparenz für Interessenten, Institutionen sowie Multiplikatoren herzustellen. Gleichzeitig werden Angebotslücken erkannt und - soweit möglich - neue Projekte initiiert. Dazu stimmen sich die Bildungsakteure miteinander ab, greifen vorhandene Vernetzungsstrukturen auf, bauen sie aus und stoßen gemeinsam neue Projekte im Themenfeld „Integration durch Bildung“ an.

Beim Einstieg in Kita, Schule, Integrationskurs, berufliche und allgemeine Weiterbildung gilt es, Neuzugewanderte mit Bleibeaussicht zu unterstützen. Den Beteiligten in diesem Prozess wie Asyl- oder Migrationsberater, Behörden, Kirchen oder Unternehmensinitiativen bietet sich eine Fülle von Möglichkeiten. Jeder Neuzugewanderte wird unter Berücksichtigung der jeweiligen Bildungsbiografie unterstützt, einen Platz in der Gesellschaft und der Arbeitswelt zu finden.

An dieser Stelle setzt die Arbeit der Bildungskoordination an: Die Angebote wurden zusammengetragen und stehen nun für alle Beteiligten zur Verfügung. In der nächsten Phase werden die Akteure erneut zusammengeführt. Gemeinsam erörtern sie, wie die Angebote den sich ändernden Bedingungen angepasst und geschärft, Überangebote abgestellt und erkannte Lücken gefüllt werden. „Da das Bundesministerium die Fördermittel für die 430 bundesweiten Bildungskoordinatoren um zwei Jahre verlängert, kann in den kommenden Monaten weiter daran gearbeitet werden“, so Künholz.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hatte 2016 ein Programm aufgelegt, durch das in den Landkreisen und großen Städten „Bildungskoordinatoren für Neuzugewanderte“ finanziert werden. 430 dieser Koordinatoren gibt es inzwischen bundesweit. Auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg ist das Projekt zunächst mit einer, seit wenigen Wochen mit zwei halben Stellen besetzt. +++

 


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