Archiv
Die SPD-Fraktion in der Heringer Stadtverordnetenversammlung. - Archivfotos: Gerhard Manns

HERINGEN (W.) "Phase der Nachhaltigkeit"

SPD-Fraktion blickt zuversichtlich in die Zukunft - Kritik an WGH

23.11.17 - Die SPD-Fraktion in der Heringer Stadtverordnetenversammlung gibt sich nach zwei schwierigen Jahren 2016 und 2017 zuversichtlich, was die Zukunft der Stadt Heringen angeht. 2017 hätte unter den Sternen wichtiger, aber schmerzhafter Einschnitte gestanden. Nun komme eine Phase der Nachhaltigkeit, ist sich SPD-Fraktionsvorsitzender Alfred Rost sicher.

SPD-Fraktionsvorsitzender Alfred Rost.

„Bürgermeister Daniel Iliev hat es bereits richtigerweise gesagt: Nur durch eine finanzpolitische Kehrtwende zu den Jahren zwischen 2004 und 2016 schaffen wir es, unsere liebgewonnenen Einrichtungen zu behalten und unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen langfristig nicht noch mehr zu belasten. Das zarte Pflänzchen, das gerade aufkeimt, darf nicht durch Boshaftigkeit einer Fraktion zerstört werden.“

Immerhin seien es Zuzüge von jungen Familien, Bevölkerungswachstum, voll belegte Kitas, eine immer ausgeprägtere interkommunale Zusammenarbeit und - nicht zuletzt - ein mittlerweile in weiten Teilen konstruktives politisches Klima, die den Wählerinnen und Wählern mit der Wahl Ilievs Recht geben. Nicht unerwähnt lassen möchte Rost an dieser Stelle auch die außerordentlich konstruktive Zusammenarbeit mit CDU und GfH.

Trotz allen Lobes stelle die SPD-Fraktion jedoch für 2018 klare Forderungen an die Verwaltung: Die dringend notwendigen Investitionen an den städtischen Friedhöfen sollen umgesetzt werden, vor allem aber solle die kluge und nachhaltige Sparpolitik weitergeführt werden, mit dem Ziel eines Haushaltsausgleiches 2019. Ebenso solle der Bürgermeister an seinem ausgleichenden Stil festhalten, der dringend notwendig sei, um die politische Ziele zum Wohle der Stadt zu erreichen.

Daneben wünscht sich Rost, dass die WGH künftig ihrer Verantwortung als größte Fraktion gerecht werde. „Wir fragen uns schon, welches Ziel die WGH verfolgt? Geht es ihr nur um ein Einzelinteresse, sich reinzuwaschen, oder darum, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückzugeben?“ Als Beispiel nennt Rost das sogenannte Innenstadtprojekt, welches „ohne Sinn und Verstand“ durchgeboxt werden solle.

„Seit Jahren wissen wir: Die Stadt hat kein Geld, und die notwendigen Flächen sind futsch. Mittlerweile sind wir nicht nur hinter Wildeck und Philippsthal, was das Angebot angeht, sondern auch Friedewald holt auf, nur weil die WGH auf einem toten Pferd geritten ist und weiter reitet“, erläutert Rost. „Dass nun aber von der WGH sogar das Ried geopfert werden soll, nur weil man den eigenen Willen nicht durchsetzen kann, ist schon beachtlich und sollte den Bürgern zu denken geben.“ (pm) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön