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Alle Mühen vergebens: Felix Kircher (am Ball) und seine Hünfelder mussten sich erneut geschlagen geben - Fotos: Jonas Wenzel

HANDBALL Hünfelder SV - HSG Wettenberg 24:33 (14:18)

Trotz nächster Pleite: stehende Ovationen für Aufsteiger Hünfeld

26.11.17 - Es sollte wieder nicht sein. Am Samstagabend verloren die Oberliga-Handballer des Hünfelder SV mit 24:33 (14:18) gegen die HSG Wettenberg. Die Wettenberger, welche momentan den dritten Platz in der Tabelle belegten, waren dann wohl doch eine Nummer zur groß für den Aufsteiger, der die Anfangsphase komplett verschlief.

Denn nachdem Tom Warnke, mit zehn Treffern bester Schütze des Abends, nach neun Minuten das 7:2 markierte, nahm HSV-Trainer Georg Müller bereits seine erste Auszeit. "Wettenberg hat sich gut auf uns vorbereitet und ist gleich davon gezogen. In der Auszeit haben wir ein paar Sachen geändert und das hatte sich ausgezahlt", berichtete Müller, der im Angriff mehr Kreuzungen der Spieler und mehr Tempo forderte. Seine Mannen hörten auf ihn und waren nach Felix Kirchers Treffer zum 9:11 wieder auf Schlagdistanz.

Dann aber verletzte sich Fabian Sauer am Knöchel und es kam zu einem Bruch im Hünfelder Spiel. "Das war ein kleiner Schock für die Mannschaft", sagte Müller. Mit vier Treffern in Rückstand (14:18) wurden schließlich die Seiten gewechselt. Die Hausherren, die immer wieder ihre Abwehr auf eine 4:2-Formation umstellten, um gegen die körperlich klar überlegenen Wettenberger bestehen zu können, zeigten auch nach der Halbzeit großen Kampfgeist. Nach zwischenzeitlichem fünf-Tore-Rückstand (15:20), brachte erneut Kircher den Aufsteiger heran (19:21, 38.). Dann aber musste auch Kircher angeschlagen vom Feld und kam nur noch sporadisch zum Einsatz.

"Zwei Stammkräfte aus der Startsechs können wir eben nicht ersetzen", kommentierte Müller die beiden Personalien. Wettenberg, das personell deutlich breiter aufgestellt war, setzte sich Stück für Stück ab und lag nach Sebastian Kneissls Treffer zum 30:20 (52.) erstmals mit zehn Treffern in Front. Bis zum Abpfiff hielten sie diesen Vorsprung, der sich am Ende bei neun Treffern einpendelte. Aber: In der 58. Minute erhoben sich die Hünfelder Zuschauer, um mit stehenden Ovationen die tapfer kämpfenden Hünfelder ihre Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. "Selbst der Gegner sagte, dass wir die besten Fans der Liga haben", freute sich Müller. (the)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Hünfelder SV: Stephan Harseim, Christian Krätzig – Lennert Sitzmann (3), Fabian Sauer (2/2), Niklas Fischer (3), Michael Klein (1), Mergim Hyseni (1), Leon Wald, Julien Sandrock (1), Alexander Unglaube (6), Felix Kircher (6/1), Benjamin Krso.

HSG Wettenberg: Yannick Dellner, Jan Stroh - Dragan Nenad (2), Niclas Puhl (3), Lukas Becker (3), Kai Olbert (1), Sascha Puhl (1), Tom Warnke (10/5), Philipp Schneider, Tobias Henkel (4), Marcel Köhler (1), Sebastian Kneissl (3), Max Kühn (4), Aron Weise (1).

Schiedsrichter: Heiko Heinzel/Jens Wieprecht.

Zuschauer: 350.

Zeitstrafen: 2:5 (Schott, Unglaube - Nenad, Puhl, Schneider, Kneissl, Köhler).

Spielfilm: 0:2, 1:4, 2:8, 4:9, 7:10, 10:12, 12:15, 14:18 (Halbzeit), 15:20, 19:22, 20:27, 21:31, 24:33 (Endstand). +++


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