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- Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Zur Tradition geworden

10. "Advent im Museum im Vorwerk": Wetter sorgt für wenige Besucher

05.12.17 - „Einem geflügelten Wort zufolge, ist Vorfreude die schönste Freude“, so Bürgermeister Edwin Schneider am Samstagnachmittag im „Museum im Vorwerk“. Die Vorfreude auf Weihnachten beginne in Hessens Bergstädtchen mit dem traditionellen Adventsmarkt. Zum 10. Adventsmarkt im Museum gebe es in diesem Jahr ein paar Besonderheiten. Neben den immer wieder gern gesehenen und bewährten Ständen mit selbstgebauten Krippen, Holzdrechslereien, blumigen Weihnachtsgestecken und Adventskränzen, dem Töpferhandwerk, Papierbasteleien, Goldschmiedearbeiten, Messerschmiede, Wolle, Seide und vieles mehr, habe man diesmal Außergewöhnliches anzubieten, denn erstmals gebe es eine offizielle Eröffnung.

Diese werde von der Harfenistin und Musiklehrerin Sabine Stutz mit einem wunderschönen Harfenspiel und von der bildenden Künstlerin Jutta Richter mit einer Rahmentrommel begleitet, welches hervorragend in die Adventszeit passe. „Harfenklänge sind sehr harmonisch, tragen zur Entspannung bei und haben eine beruhigende Wirkung“, so Schneider. Die Harfe, eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit sei bereits um etwa 3.000 vor Christus in Mesopotamien und Ägypten vorgekommen.

Bei der Eröffnung.

Wie im vergangen Jahr wurde das Dachgeschoss der Zehntscheune zum Schauplatz der Arbeit in den früheren Spinnstuben. Richard Golle, Geschäftsführer des Vogelsberggartens in Ulrichstein, demonstriert zusammen mit weiteren Gartenpaten, die aufwändige Handarbeit des Wollespinnens.

Ein weiteres Highlight in diesem Jahr sei, dass der durch das HR-Fernsehen "Hallo Hessen" bekannte Fernsehkoch aus der Hoherodskopfklause Thorben Laas, sein erstes Kochbuch "VogelsBergküche - meine besten Rezepte aus den Sendungen" in der Ständerhalle des Museums präsentierte. Am Tag zuvor sei er noch live im Fernsehen gewesen und an diesem Wochenende sei er hier in Ulrichstein.

Hörnerschmuck

Krippenbaumeister

Messerschmiede

Schneider lud dann Jung und Alt zum Lesespaß und Geschichte lauschen ein, denn an beiden Tagen lese Elke Rathert kleinere Geschichten zum Schmunzeln, Lachen und Nachdenken vor. Leider hielt sich der Ansturm dazu sehr in Grenzen, denn besonders Kinder waren an beiden Tagen nur vereinzelt anzutreffen. Die Jäger aus Kölzenhain boten zum körperlichen Wohlbefinden draußen vor dem Museum leckere Spezialitäten vom heimischen Wild an. Zusammen mit einem Gläschen heißem Drachenblut schmeckte dies am Sonntagnachmittag bei dichtem Schneetreiben besonders gut. Leider sorgten das Schneetreiben und die verschneiten Straßen dafür, dass erheblich weniger Zuschauer zum Adventsmarkt kamen, wie in den Vorjahren. (gr) +++

Wolleverarbeitung


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