Am Stoppschild an der Blauen Liede scheiden sich die Geister

12.12.17 - Von wegen Schilderwahnsinn an der Blauen Liede: Nach Ansicht von Eckhard Kosanke hat das Stoppschild im Kreuzungsbereich zur Hünfelder Straße durchaus seine Berechtigung. Ich glaube, das Verkehrszeichen an der Blauen Liede wurde eben nicht vergessen“, meint der Haunecker. Schließlich werde in Kürze der Radweg zwischen Unterhaun und Bad Hersfeld wieder die Straße queren.

„Als langjähriger Nutzer dieses Fahrradweges möchte ich aus eigener Erfahrung anmerken, dass das Stoppschild, das jeder Verkehrsteilnehmer zu achten hat, in der Vergangenheit von 38-Tonnern und dem Zu- und Abfahrtverkehr der Amazon-Mitarbeiter stetig ignoriert wurde“, bekräftigt Eckhard Kosanke. „Dadurch stellte das Überqueren der Straße immer ein erhöhtes Risiko dar. Ich möchte gar nicht daran denken, wie die Nutzer des neuen Fahrradweges diese Gefahrenstelle überwinden sollen, wenn das Stoppschild komplett entfernt würde.“

Für ein sicheres Miteinander müssten seines Erachtens nach sogar noch an weitere Sicherungsmaßnahmen, wie blinkende Warnampel oder farbige Straßenmarkierungen, gedacht werden. „Soweit mir bekannt ist, steht dem Fahrradverkehr an solchen Überwegen ein Vorfahrtrecht zu“, betont Eckhard Kosanke. „Also, doch bitte mal an die schwächsten Verkehrsteilnehmer – sprich: Fußgänger und Fahrradfahrer – denken und nicht gleich vom Schilderwahnsinn reden, wenn es sich um Verkehrsgefahrenstellen handelt.“ (sh) +++