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Die Katholische Erziehergemeinschaft des Landkreises Rhön-Grabfeld war zu Gast in der orthodoxen Kirche Bischofsheim. Das Bild zeigt (von links) Bischofsheims Stadtpfarrer Manfred Endres, die Vorsitzende Gertrud Reinwand und Pfarrer Fjodor Hölldobler. - Fotos: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM Adventliches Beisammensein

Treffen der Katholischen Erziehergemeinschaft - "Ja zum Glauben"

12.12.17 - Auf Einladung von Pfarrer Fjodor Hölldobler traf sich die Katholische Erziehergemeinschaft des Landkreises Rhön-Grabfeld in den Gemeinschaftsräumen der Orthodoxen Kirche von Bischofsheim zum adventlichen Beisammensein. Vorsitzende Gertrud Reinwand nutzte die Gelegenheit zu einem Jahresrückblick auf eine Vielzahl an Veranstaltungen.

Dazu zählt der regelmäßig stattfindende pädagogische Stammtisch für Lehrer und Erzieher zum gegenseitigen Austausch. In Fortbildungen ging es um das Thema Inklusion mit einer Führung durch die Werkstätten der Lebenshilfe in Hohenroth, um die Entwicklung der sozialen Kompetenz auf der Basis der Piklerpädagogik, um das Thema Kind und Natur und Montessori-Pädagogik. Weitere gesellige Veranstaltungen fanden für die Mitglieder und Freunde der Katholischen Erziehergemeinschaft statt.

Bischofsheims Stadtpfarrer Manfred Endres sprach in der orthodoxen Kirche zu den ...

Zur Versammlung in Bischofsheim waren auch viele ehemalige Lehrkräfte und Erzieher gekommen, die sich auch im Ruhestand für Neuerungen und pädagogische Themen interessieren. Die Vorsitzende berichtete von 180 Teilnehmern. 41 Mitglieder zählen aktuell zu der Gruppierung.

Verbunden mit der Versammlung bei der orthodoxen Kirchengemeinde war eine Andacht mit Pfarrer Hölldobler und dem katholischen Stadtpfarrer Manfred Endres. Auch wenn man sich seines Glaubens und seiner Konfession relativ sicher sei, gehöre doch immer wieder ein klares und entschiedenes Ja zum Glauben dazu.
Der Schuldienst sei kein leichter, sprach Endres aus eigenen Erfahrungen. „Wir stehen vor großen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen“, verwies er auf gesellschaftliche und soziale Entwicklungen, die ihm Sorgen bereiten. Wenn zu Hause kein Gebet mehr gesprochen werde, wenn der Kirchenbesuch vom Elternhaus aus nicht unterstützt werde, dann blieben nur wenig Berührungspunkte mit Glauben.

Gute Lehrer, überzeugte Lehrer mit Leidenschaft für ihren Beruf seien notwendig, um Kinder auf dem Weg in das Leben zur Seite zu stehen. Notwendig sei auch ein authentisches Stehen im Glauben. „Das schlimmste Argument gegen die Kirche sind die Frömmsten der Frommen“, sagte Endres. Einerseits die Kirche besuchen, sich aber im Alltag so verhalten, als habe dieser nichts mit dem Glauben zu tun, da könne man schnell an der Berechtigung von Kirche zweifeln. „Wir alle sind aufgerufen unser Ja zu Gott überzeugend rüberzubringen.“ (Marion Eckert) +++


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