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FLIEDEN "Wir sind traurig und bestürzt"

Traurige Nachricht zu Kater Gizmo: "Verletzungen waren schlimmer als gedacht"

15.12.17 - "Wir sind traurig und bestürzt darüber, mitteilen zu müssen, dass Gizmos Verletzungen wesentlich schlimmer waren, als zunächst angenommen und Gizmo gestern Abend in der Tierklinik in Heskem um 18.30 Uhr im OP über die Regenbogenbrücke gegangen ist", so der Tierschutzverband Fliedtal in einer Pressemitteilung. "Bis zum letzten Moment haben wir gemeinsam mit der Tierarztpraxis Föller und der Tierklinik Lemmer in Heskem um das Leben von den am Dienstag den 12.12.2017 in Flieden - Buchenrod angefahrenen Kater Gizmo gekämpft."

Bereits gestern Abend verschlechterte sich der Zustand von Gizmo dramatisch, besonders kritisch war es am späten Abend und in der Nacht, da Gizmo sich mehrfach verfärbte und teilweise blau anlief. Vormittags war er dann zunächst einigermaßen stabil. "Sehr schwer wurde dann um 14.45 Uhr noch der Transport von Gizmo, durch uns in die Tierklinik nach Ebsdorfergrund - Heskem, da Gizmo nicht mehr stabil und eigentlich kaum transportfähig ohne Sauerstoffbox war. Wir haben es noch rechtzeitig nach Heskem in die Tierklinik geschafft, dort wurde Gizmo um 16.15 Uhr sofort von Dr. Wolfram Lemmer übernommen und direkt operiert."

Um 17.45 Uhr wurde der 1. Vorsitzende Oliver Reiling von Dr. Lemmer in den OP Bereich zu dem an der Bauchdecke geöffneten und auf dem Operationstisch liegenden Gizmo geholt. Dr. Lemmer erklärte nun, dass die Zwerchfellruptur zwar erfolgreich operiert werden konnte, sich aber nun im Anschluss an die durchgeführte Operation im Bauchraum weitere schwerste Verletzungen von Gizmo fanden.

Gizmo hatte zusätzlich zur Zwerchfellhernie einen kompletten Abriss der abdominalen Muskulatur und die Harnleiter waren beide völlig abgerissen, sodass keinerlei Verbindung mehr zwischen Nieren und Harnblase bestand - auch die Harnblase an sich war wohl auch schon völlig beschädigt. Zusätzlich befanden sich überall Hämatome im hinteren inneren Bereich.

Der Vorsitzende Oliver Reiling konnte sich im OP direkt ein Bild von den schwersten Verletzungen machen. Es grenzt überhaupt an ein Wunder, meint Oliver Reiling sowie Dr. Wolfram Lemmer, dass Gizmo bei diesen schweren inneren Verletzungen, nicht auf der Stelle bei dem Unfall verstorben ist. "Die inneren Verletzungen waren so schwerwiegend, dass wir nichts mehr tun konnten, außer den armen Gizmo von seinem Leiden um 18.30 Uhr zu erlösen und nicht mehr aufwachen zu lassen." (pm) +++


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