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Die MSB SCHMITTWERKE werden ab sofort von Jürgen Enders (links) und Martin Hein geführt - Foto: MSB Schmittwerke/Anja Hirner

BISCHOFSHEIM (Rhön) Fachkräfte und Azubis gesucht

Schmittwerke sind wieder am Start - vielversprechende Auftragslage

27.12.17 - Ein hartes Jahr liegt hinter dem Bischofsheimer Maschinenbau-Unternehmen MSB SCHMITTWERKE. Der Familienbetrieb musste Ende 2016 Insolvenz anmelden. Die Neuausrichtung ist geglückt: Seit dem ersten Dezember ist die Insolvenzphase beendet, die Führung übernehmen zwei Fachkräfte aus eigenen Reihen. Die Arbeitsplätze bleiben erhalten, die Auftragslage ist vielversprechend, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Die Geschäftsführung haben Martin Hein, seit 2016 kaufmännischer Leiter im Unternehmen, und Jürgen Enders, technischer Leiter und seit 35 Jahren im Betrieb, übernommen. Die Insolvenz, so der ehemalige Banker Hein, „war eine echt harte Nummer“, hatte aber auch ihre Vorteile, man konnte sich von Altlasten trennen. Das Unternehmen geht gestärkt aus der Sanierung hervor. Die Mitarbeiter stehen geschlossen hinter ihren neuen Chefs. Treue Kunden und Lieferanten werden dafür sorgen, dass das traditionsreiche Unternehmen weiterhin auf den Weltmärkten bestehen bleibt. Die Familie Schmitt bleibt Gesellschafter und ein renommiertes Geldinstitut ist starker Bankpartner. „Nur durch den starken Zu-sammenhalt aller Beteiligten konnte die Sanierung gelingen“, unterstreicht Jürgen Enders dankbar.

155 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben weiterhin ihren Arbeitsplatz. Alle Mitarbeiter der Schwesterfirma IBS Industriemaschinen-Bergbau-Service GmbH und deren vollständige Geschäftstätigkeit werden übernommen.

Wesentliche Umsatzträger sind der Sondermaschinenbau und die Auftragsfertigung. „Hier haben wir ganz klar unsere Stärken“, so Jürgen Enders mit Überzeugung. Insgesamt ruht das Leistungsspektrum auf drei Säulen, dem Sondermaschinenbau für die Automobil- und Flug-zeugindustrie, der Auftragsfertigung sowie Ausrüstungen für den Berg- und Tunnelbau.

„Die Auftragslage ist gut, die gute konjunkturelle Lage kommt uns entgegen“, so Enders zuversichtlich. Die zivile Luftfahrt und die Automobilindustrie haben hohe Auslastungen. „Wir wollen nichts beschöni-gen. Vor uns liegt harte Arbeit“, sagen Hein und Enders. Dringend werden Fachkräfte benötigt, vor al-lem CNC-Fräser und CNC-Dreher.

Weiterhin können sich junge Leute um einen Ausbildungsplatz als Industriemechaniker/in, Konstrukti-onsmechaniker/in und Mechatroniker/in bewerben. Alle Azubis, die im kommenden Jahr ihre Ausbildung abschließen, werden übernommen. „Unsere jungen Leute sind mit der Ausbildung bei uns sehr zufrie-den, auch auf Grund des familiären Betriebsklimas. Zukünftig soll die Praxisorientierung einen noch höheren Stellenwert einnehmen“, unterstreicht Enders.

Die Übernahme der Geschäftsführung sei ein konsequenter Schritt gewesen, erklären die Manager rückblickend. Mit dem Diplom-Kaufmann Martin Hein hat das Unternehmen eine in Betriebswirtschaft und Bankwesen erfahrene Führungskraft gewonnen. Das Unternehmen hat er nach seinem Eintritt vor rund einem Jahr durch die Sanierung und Insolvenz intensiv kennengelernt. Jürgen Enders kennt die Firma in- und auswendig, wie er selbst sagt. Seit seiner Lehre ist der Techniker, Betriebswirt und Controller dem Bischofsheimer Unternehmen treu geblieben. Nun bringt er seine Jahrzehnte lange Erfahrung in die Führung mit ein. „Wir haben gesagt: wir machen’s“, so Hein abschließend. Und genau das setzen sie jetzt in die Tat um.

Weitere Informationen gibt es unter Tel.09772 9111-0, im Internet unter der Adresse www.schmittwerke.com. (pm) +++


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