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Schüler der 7. Klasse experimentieren am Modell einer "künstlichen Lunge" ... - Foto: Hohe Landesschule

HANAU (Rauch)Zeichen setzen

Deutsche Herzstiftung kam wegen Suchtprävention an Hohe Landesschule

01.01.18 - Rauchen schlägt bekanntlich auf die Lunge – aber was bedeutet das eigentlich? Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 an der Hohen Landesschule nach. Im Auftrag der Deutschen Herzstiftung waren Dr. Bärenfänger und Dr. Berndt im Dezember 2017 drei Tage an der HOLA zu Besuch und führten das Präventionsprogramm „Aktion Rauchzeichen“ in allen Klassen 7 durch.

Diese Aktion richtet sich bewusst an Schülerinnen und Schüler dieser Altersklasse, da hier die Hemmschwelle des Ausprobierens, die Neugier und somit der mögliche Beginn einer „Raucherkarriere“ gegeben ist. Und einmal angefangen ist es wegen der abhängig machenden Wirkung von Nikotin besonders schwer, wieder mit dem Rauchen aufzuhören.

Die Referenten zeigten auf, wie schnell man in eine Gewohnheit oder Sucht, wie z.B. das Rauchen, geraten kann, dass aber der Weg, sich aus der Sucht zu befreien nur wieder schwer gelingt. Dabei stellten sie sich nicht mit erhobenen Zeigefinger vor die Schulklassen, sondern diskutierten stattdessen mit den Jugendlichen, welche Gründe es überhaupt gibt, zur Zigarette zu greifen, warum Gruppenzwang oder Neugier manchmal ihr Übriges dazu beisteuern, wie schnell man von der Gewohnheit in ein Suchtverhalten steuert und welche Risiken das Rauchen, das oft unterschätzt und in der Gesellschaft als akzeptierte Sucht gilt, beinhaltet.

Rauchen schädigt vor allem Herz, Lunge und Blutgefäße und dies sind bekanntlich die Hauptorgane des Kreislaufs. So demonstrierten die Referenten den Schülerinnen und Schülern anschaulich am Modell einer künstlichen Lunge, wie viele Schadstoffe allein der Genuss einer Zigarette in der Lunge hinterlässt. Selbst, wenn man die Zigaretten nicht „auf Lunge“ rauche, sondern nur paffe, gelangten die Giftstoffe in den Körper, da die Mundschleimhaut exzellent dafür geeignet sei, Stoffe aufzunehmen und über das Blut im ganzen Körper zu verteilen, erläuterte Frau Dr. Bärenfänger den interessierten Zuhörern. Daher hätten Raucher auch nicht nur ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko, sondern ein grundsätzlich höheres Krebsrisiko, weil die schädlichen Stoffe im ganzen Körper verteilt würden.

Das Präventionsprogramm „Aktion Rauchzeichen“ ist fester Bestandteil des schulinternen Suchtpräventionsprogrammmes der Hohe Landesschule und kommt regelmäßig einmal im Jahr zu Besuch, um nachhaltig über mögliche Risiken des Rauchens aufzuklären. Auch 2018 wird die HOLA erneut mit Unterstützung der Deutschen Herzstiftung dieses bewährte „Rauchzeichen“ setzen.  +++


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